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ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-

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Textstelle (Prüfdokument) S. 27<br />

ein Jahr später ab Wintersemester 1914/15 zum Heeresdienst beurlauben. Der<br />

erste Weltkrieg ist ausgebrochen und Leber meldet sich sofort freiwillig. Nach<br />

dem Krieg bleibt Julius Leber zunächst Soldat, kämpft an der Ostgrenze gegen<br />

den Kapp-Putsch für die junge Republik und quittiert anschließend den Dienst.<br />

Er kehrt nun nach Freiburg zurück, beendet sein Studium und promoviert.<br />

Anschließend bewirbt er sich im Frühjahr 1921 mit Erfolg auf die Stelle als<br />

leitender Redakteur beim sozialdemokratischen Lübecker Volksboten. Von<br />

Julius Leber erzählen seine Freunde im Epilog zur ersten Veröffentlichung<br />

seiner Schriften, er habe ein Gespräch mit seinem Großvater beschrieben, als<br />

er aus der Schule kommend vom .französischen Erbfeind' berichtet und der<br />

Großvater ihm antwortet, dieses Gerede vom Erbfeind sei Erfindung von ein<br />

paar Generalen und Lehrern und der größte Schwindel und Betrug. Nicht die<br />

Völker seien sich feind, nur die Herren und sie - Bauersmann und Arbeiter -<br />

müssten dafür bluten: " Leber fuhr fort: ,Der alte Mann erlebte noch für ein<br />

halbes Jahr die französische Herrschaft. Nach der ersten Freude kam auch ihm<br />

die Besinnung. Er hinterließ mir dies Vermächtnis: Auch das habe für ihn nicht<br />

die Lösung gebracht. Denn nun sei Deutschland wieder der 'Erbfeind'! Weshalb<br />

könnten sich die beiden Völker nicht endlich versöhnen? Wenn nicht anders<br />

möglich, dann über die Köpfe ihrer Herrn hinweg. Denn vorher gäbe es für die<br />

Völker und auch für das Elsaß doch keine Ruhe." Jerome Schubetzer, Lebers<br />

Großvater<br />

33% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

Universität Freiburg wechselt, ein Jahr später ab Wintersemester 1914/15 zum<br />

Heeresdienst beurlauben. Der erste Weltkrieg ist ausgebrochen und Leber<br />

meldet sich freiwillig. Erinnerungsfoto: Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg 56<br />

2.2.1 Der Kriegsfreiwillige "Lügen und Verblendung waren die Fundamente<br />

jener Volksstimmung vom August 1914. Und deshalb können wir diese<br />

Volksstimmung heute nur als sinn- und wertlos bezeichnen." 57<br />

ausgebrochen und Leber meldet sich sofort freiwillig. Nach dem Krieg bleibt<br />

er bei der vorläufigen Reichswehr 21<br />

und sichert die östlichen Reichsgrenzen.<br />

Dort kämpft er im Kapp-Putsch für die junge Republik und quittiert<br />

anschließend den Dienst. Er setzt sein Studium fort, promoviert und nimmt<br />

1921 die Stelle als leitender Redakteur beim sozialdemokratischen Lübecker<br />

Volksboten an. In Lübeck engagiert Leber sich aktiv politisch und wird schon<br />

1921 in die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Lübeck und 1924 in den<br />

Reichstag gewählt, denen<br />

nennen. Die deutsche Republik hat den Weg frei gemacht zu diesem<br />

europäischen Weg. Und die Sozialdemokratie ist freudig bereit, ihn zu gehen." 31<br />

Seine Freunde berichten im Epilog zur ersten Veröffentlichung seiner<br />

Schriften, er habe ein Gespräch mit seinem Großvater beschrieben, als er aus<br />

der Schule kommend vom 'französischen Erbfeind' berichtet und der Großvater<br />

ihm antwortet, dieses Gerede vom Erbfeind sei Erfindung von ein paar<br />

Generalen und Lehrern und der größte Schwindel und Betrug. Nicht die Völker<br />

seien sich feind, nur die Herren und sie - Bauersmann und Arbeiter müssten<br />

dafür bluten. " Leber fuhr fort: 'Der alte Mann erlebte noch für ein halbes Jahr<br />

die französische Herrschaft. Nach der ersten Freude kam auch ihm die<br />

Besinnung. Er hinterließ mir dies Vermächtnis: Auch das habe für ihn nicht die<br />

Lösung gebracht. Denn nun sei Deutschland wieder der 'Erbfeind'! Weshalb<br />

könnten sich die beiden Völker nicht endlich versöhnen? Wenn nicht anders<br />

möglich, dann über die Köpfe ihrer Herrn hinweg. Denn vorher gäbe es für die<br />

Völker und auch für das Elsaß doch keine Ruhe.'" 32<br />

Dorothea Beck sieht in der<br />

inferioren Stellung Elsass-Lothringens im Reich, insbesondere der<br />

überheblichen Art, in der Militär und reichsdeutsche Jerome Schubetzer,<br />

Lebers Großvater 33<br />

Verwaltung<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 36<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 18<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 24<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 25<br />

<strong>PlagiatService</strong><br />

<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

21<br />

<strong>ProfNet</strong><br />

Institut für Internet-Marketing

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