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Textstelle (Prüfdokument) S. 237
Julius Leber urteilt, 1918 sei für die sozialdemokratische Partei und damit für
die Arbeiterbewegung nicht das Erfurter Programm das Entscheidende gewesen,
sondern die damals vorhandene Parteimaschine und Männer, wegen der
Spaltung zufällig berufen, der deutschen Geschichte neue Gestalt zu geben und
neue Wege zu weisen. Bundeszentrale für polltische Bildung (Hrsg.) (1990):
Parlamentarische Demokratie 1. Informationen zur politischen Bildung 227. S.
16, s. a. An der Kette. Parteien/SPD. in: Spiegel 20/1958 vom 14.05.1958 In
der .Kleinen Geschichte der SPD' wird festgestellt, dass die einheitliche
Vorkriegs- Sozialdemokratie von Gewerkschaften und Partei nach der
Revolution von 1918 durch Nebeneinander und Gegnerschaft gekennzeichnet
gewesen sei. Auf Parteiseite gibt es inzwischen drei Parteien, die die
sozialistische Arbeiterbewegung repräsentieren wollen: die Mehrheits-SPD, die
USPD und die KPD. Die Träger der Revolution, die Gewerkschaften und die
Arbeiterschaft, fordern mehr als Sozialisierungs- oder Betriebsrätegesetze. Doch
sie werden nicht gehört. Sie
Textstelle (Originalquellen)
Maiwahlen 1924 von 9,94 Millionen (für die SPD 6,10. die KPD 3.69 und für
die USPD 0.24 Millionen). Neben den offenkundigen Sympathieverlusten bei
den
sei mehr ordnungs- und erneuerungsbewußt gewesen und habe die Stärke der
Linksradikalen überschätzt und die Gefährlichkeit der alten Gewalten in
Verwaltung Wirtschaft und Militär unterschätzt. 378
Leber urteilt, 1918 sei für
die sozialdemokratische Partei und damit für die Arbeiterbewegung nicht das
Erfurter Programm das entscheidende gewesen, sondern die damals
vorhandene Parteimaschine und Männer, wegen der Spaltung zufällig berufen,
der deutschen Geschichte neue Gestalt zu geben und neue Wege zu weisen. 379
In der Kleinen Geschichte der SPD 380
wird festgestellt, dass die einheitliche
Vorkriegs-Sozialdemokratie von Gewerkschaften und Partei nach der
Revolution von 1918 durch Nebeneinander und Gegnerschaft gekennzeichnet
gewesen sei. Auf Parteiseite gibt es inzwischen drei
der parlamentarischen Vertretung des deutschen Volkes 1871-1933. Deutscher
Bundestag (Hrsg.) Bonn 1978. 172 377 377 Leber: Todesursachen, in: Leber:
Schriften, S. 198. 173 378 378 Bundeszentrale für polltische Bildung (Hrsg.) (
1990): Parlamentarische Demokratie 1. Informationen zur polltischen Bildung
227. S. 16, s. a. An der Kette. Parteien/SPD. in: Spiegel 20/1958 vom 14.05.
1958 379 379 Leber: Todesursachen. S. 186. 380 380 Die folgenden
zusammenfassenden Ausführungen beziehen sich auf die Aussagen in der
Kleinen Geschichte der SPD. Susanne Miller/Heinrich Potthoff: Kleine
Geschichte der SPD, S. 110. 174 381 381 Leber: Artikel veröffentlicht in: ,Ein
Mann geht seinen Weg' und in: 'Schriften, Reden, Briefe'. 382 382 Leber:
Todesursachen, in: Leber Schriften, S. 198. 175 383 383 Leber: Todesursachen,
in: Leber Schriften., S. 199. 384 384 Leber: Briefe aus der Haft. 24.8.1933. in:
Leber: Schriften, S. 277. 176 385 385 Willy Brandt: Vom Erbe des deutschen
Widerstands. Gedenkveranstaltung Julius Leber, Berlin, Gethsemanekirche, 15.
November 1991, S. 35. 177 386 386 Quelle: Reichsgesetzblatt 1935 I, S. 609-
614. zitiert nach: Wehrgesetz (21.05.1935), in: documentArchiv.de [Hrsg.] 387
387 siehe hierzu Fabian von Schlabrendorff: (1946)
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 174
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 380
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38442
29.01.2014
188
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