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ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-

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Textstelle (Prüfdokument) S. 187<br />

Nationalversammlung, drückt in seiner Rede vor der Nationalversammlung, am<br />

27. Februar 1919 auch die Hoffnung aus, dass sich militärisch erfahrene<br />

Freiwillige genug finden werden, auch und insbesondere aus der<br />

sozialistischen Arbeiterschaft, damit Ruhe und Ordnung geschaffen werden<br />

können: " Wenn wir für die Reichswehr eingetreten sind, so ist es geschehen,<br />

weil wir- ... - schließlich die Waffengewalt benutzen müssen, aber nicht gegen<br />

Arbeiter in ihrem Wirtschaftskampf, sondern gegen das räuberische Gesindel,<br />

gegen die Mörder, die in Deutschland heute ihr Unwesen treiben. Nur in<br />

diesem Sinne hat auch der Herr Reichswehrminister Noske gesagt: Gewalt<br />

gegen Gewalt!" Die geschwächte staatliche und persönliche Sicherheit in<br />

Deutschland macht die schnelle Bildung von Sicherheitstruppen notwendig.<br />

Eine Diskussion über staatsbürgerliche Rechte der Soldaten und über<br />

Kontrollrechte des Parlaments erhält aus zeitlichen Gründen wenig Raum. Die<br />

schon genannten politischen Morde und Verbrechen haben dann nach<br />

Unterzeichnung des von der ehemaligen Armee und ihrer Führung abgelehnten<br />

Friedensvertrags Wirkung auf die Entwicklung der Struktur der Reichswehr als<br />

.Staat im Staate'. Leber nimmt in seinen Reden und Artikeln häufig zur Frage<br />

der staatsbürgerlichen Rechte von Soldaten Stellung, vor allem in der so oft<br />

zitierten Reichstagsrede vom 17. Juni 1929. Es sei an dieser Stelle daran<br />

erinnert, dass die SPD zu der Zeit mit dem Kabinett Hermann Müller den<br />

Reichskanzler stellt, Leber also als Mitglied der Regierungsfraktion spricht.<br />

Hier sei noch einmal kurz sein Angriff auf die Reaktion des<br />

Reichswehrministers zu bürgerlichen Rechten für Soldaten zitiert: "<br />

41% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

Schöpflin mit dem Hinweis auf die zeitliche Befristung entgegen. Er drückt in<br />

seiner Rede auch die Hoffnung aus, dass sich militärisch erfahrene Freiwillige<br />

genug finden werden, auch und insbesondere aus der sozialistischen<br />

Arbeiterschaft, damit Ruhe und Ordnung geschaffen werden können. "Wenn<br />

sur les moyens d'ex cution dont les Repr sentants de la France pourront<br />

disposer en 1789 Pans 1788 (Ausg. E. Schmitt, Emmanuel Joseph Siey s,<br />

Politische Schriften 1788-90, Neuwied 1975, S. 30 f und in seiner Rede vor der<br />

Nationalversammlung am 7. 9. 1789 ( dort S. 267). Siehe auch Roels (Fn. 12),<br />

S. 111 ff. 14 14 Die franzosische Verfassung vom 3. 9. 1791 legteinTit. IHChap.<br />

1 Sekt. III Art. 7das freie Mandat ausdrucklich fest. 15 15 Zu diesen<br />

Grundgedanken des modernen repräsentativen Staates<br />

ohne Wehrpflicht könne sich negativ zu einer antirevolutionären Söldnerarmee<br />

entwickeln, tritt Schöpflin mit dem Hinweis auf die zeitliche Befristung<br />

entgegen. Er drückt in seiner Rede auch die Hoffnung aus, dass sich militärisch<br />

erfahrene Freiwillige genug finden werden, auch und insbesondere aus der<br />

sozialistischen Arbeiterschaft, damit Ruhe und Ordnung geschaffen werden<br />

können. "Wenn wir für die Reichswehr eingetreten sind, so ist es geschehen,<br />

weil wir - ... - schließlich die Waffengewalt benutzen müssen, aber nicht gegen<br />

Arbeiter in ihrem Wirtschaftskampf, sondern gegen das räuberische Gesindel,<br />

gegen die Mörder, die in Deutschland heute ihr Unwesen treiben. Nur in<br />

diesem Sinne hat auch der Herr Reichswehrminister Noske gesagt: Gewalt<br />

gegen Gewalt!" 238<br />

Die geschwächte staatliche und persönliche Sicherheit in<br />

Deutschland macht die schnelle Bildung von Sicherheitstruppen notwendig.<br />

Eine Diskussion über staatsbürgerliche Rechte der Soldaten und über<br />

Kontrollrechte des Parlaments hat aus zeitlichen Gründen wenig Raum. Die<br />

schon genannten politischen Morde und Verbrechen haben dann nach dem<br />

Friedensvertrag Wirkung auf die Entwicklung der Struktur der Reichswehr als '<br />

Staat im Staate'. Leber nimmt in seinen Reden und Artikeln häufig zur Frage<br />

der staatsbürgerlichen Rechte von Soldaten Stellung, vor allem in der so oft<br />

zitierten Reichstagsrede vom 17. Juni 1929. Es sei an dieser Stelle daran<br />

erinnert, dass zu dieser Zeit die SPD mit dem Kabinett Hermann Müller den<br />

Reichskanzler stellt, Leber also als Mitglied der Regierungsfraktion spricht.<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 122<br />

17 Stödter/Thieme: HAMBURG DEUTSCHLAND..., 1977, S. 732<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 122<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 123<br />

<strong>PlagiatService</strong><br />

<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

129<br />

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