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Textstelle (Prüfdokument) S. 1
ist die Ehre der deutschen Sozialdemokratie, einen Mann wie Julius Leber zu
den ihren zählen zu dürfen. Er war Rationalist und kritischer Denker, aber
zugleich einer, der zum Handeln bereit war. Julius Lebers Gestaltungsdrang,
sein Wille zur Macht entsprangen aus der Pflicht gegenüber anderen. Dieses
Buch gedenkt einem zeitlosen Vorbild, dessen Leben und Tod uns Mahnung
und Aufforderung zugleich ist." Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt 18.
Oktober 2012 1. Einleitung Die wehrhafte Demokratie im geeinten Europa, wie
sie 1891 im Erfurter Programm der SPD formuliert wurde, ist für Dr. Julius
Leber die Basis seines politischen Handelns und Denkens. Er hat seine
Positionen zur Armee und zu Europa immer als Sozialdemokrat und als
Offizier entwickelt und als gewählter Vertreter des deutschen Volkes dem
Reichstag dargelegt. Er hat ebenfalls seine Erfahrungen aus dem Einsatz an der
polnischen Grenze und natürlich seine Herkunft aus dem Elsass mit
französischer, deutscher und später wieder französischer Staatlichkeit in seine
politische Arbeit einbezogen. Seit 150 Jahren beschäftigt sich die
Sozialdemokratische Partei Deutschlands mit der Frage der wehrhaften
Demokratie in einem friedlichen Europa und somit auch mit der Wehrfrage. Die
SPD hat in diesem Sinne in den 150 Jahren und besonders in der
Bundesrepublik Deutschland seit 1945 maßgeblich zu einer Versöhnung mit
den europäischen Nachbarn und zu einem friedlichen Zusammenleben der
Völker in einem geeinten Europa beigetragen. Das vorliegende Buch
thematisiert die heutigen Verbindungsstränge der Vorstellungen und
persönlichen Erfahrungen von Dr.
13% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit
Textstelle (Originalquellen)
Politik endlich, die ihren Patriotismus nicht als Willen, als Mandat zum
Angebot der friedlichen Zusammenarbeit gegenüber allen Nachbarnationen
begreift." Vorbilder seien Hilfen zur Selbsterkenntnis. "Es ist die Ehre der
deutschen Sozialdemokratie, einen Mann wie Julius Leber zu den Ihren zählen
zu dürfen." 113
Dr. Julius Leber vor dem Volksgerichtshof 1944 114
2.3.1 Der
kämpferische Sozialdemokrat Julius Leber ist wohl bereits als Schüler für die
Sozialdemokratie eingetreten. Er hat seine Sympathie und
Maurer, Waldarbeiter, Tagelöhner, heiratet seine Mutter erst 1895 und erkennt
ihn als eigenes Kind an. 17
Noch stehende Mauer seines Geburtshauses in
Biesheim mit Gedenktafel der Gemeinde für Dr. Julius Leber 18
Die Pflege
dieser Tafel hat die Berliner Reservistenkameradschaft 15 'Julius Leber' mit
Genehmigung des Biesheimer Bürgermeisters George Drescher übernommen. 19
Julius Leber selbst, der als Kind in die
Position der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD in der Weimarer
Republik zur Reichswehr sowie in der Bundesrepublik Deutschland zur
Wiederbewaffnung und zur Bundeswehr gewidmet. Julius Leber hat seine
Positionen zur Armee als Sozialdemokrat entwickelt und als gewählter
Vertreter des deutschen Volkes dem Reichstag dargelegt. Leber hat dabei auch
die eigenen Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger und
Leutnant der Reserve herangezogen. Er hat ebenfalls seine Herkunft aus dem
Elsass und die Erfahrungen französischer, deutscher und später wieder
französischer Staatlichkeit in seine politische Arbeit einbezogen. Julius Leber
war Mitglied des 'Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold' und der 'Eisernen Front'.
Beide wurden überparteilich gegründet zum Schutz vor nationalsozialistischen
militaristischen Übergriffen. Leber hatte
im Jubiläumsjahr 2013 wird auch dieser Ort von der Sozialdemokratischen
Partei Deutschlands gewürdigt werden. 4.2.5 Magdeburg 1929 und die
Richtlinien zur Wehrpolitik Auf dem Parteitag in Magdeburg 1929 gibt sich die
Sozialdemokratische Partei Deutschlands zwar kein neues Grundsatzprogramm.
Doch nimmt die Wehrfrage in der politischen Auseinandersetzung in Fraktion
und Partei zunehmend breiten Raum ein. Deshalb wird eine "Wehrkommission"
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 66
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 16
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 12
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 212
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38442
29.01.2014
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