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ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-

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Textstelle (Prüfdokument) S. 59<br />

nahm ich sofort verbindung auf, nach einem kurzen Telefongespräch suchte ich<br />

ihn in seiner Wohnung auf; leider vergeblich. Während ich in der Wohnung von<br />

Major Banke war, schoß in der Stadt mehrmals hintereinander ein<br />

Maschinengewehr, darauf fielen Gewehrschüsse. Zu der Zeit waren meine<br />

Leute noch nicht angerückt. Ein Maschinengewehr war in der Stadt auf unserer<br />

Seite nicht zur Verfügung ... Daß von allen Seiten Verstärkungen<br />

herangezogen wurden, mit der Begründung, wir seien Spartakisten. Es wäre zum<br />

Lachen gewesen, wenn nicht allzu tragische Folgen sich eingestellt hätten; mein<br />

Stoßtrupp bestand hauptsächlich aus Unteroffizieren einer der besten Truppen,<br />

die an der polnischen Grenze Wacht gehalten haben. Die Vermutung kann ich<br />

nicht unterdrücken, daß diese nachträgliche Auslegung von Seiten des Majors<br />

Banke den Zweck hatte, das geradezu sinnlose Blutvergießen in etwa zu<br />

rechtfertigen ... Das ist die nackte ungeschminkete Wahrheit; jegliche Schuld<br />

an dem Blutvergießen lehne ich ab." ( Julius Leber: Bericht über den Kapp-<br />

Putsch, Zadtkow, 19.3.1920) Julius Leber führt aus, dass sich seine Batterie im<br />

Gegensatz zu fast allen Gruppen in der Umgebung der Gegenrevolution nicht<br />

anschloss, sondern über Vertrauensmänner Kontakt mit der Arbeiterwehr, die<br />

die Republik verteidigen will, aufnimmt, um der rechtmäßigen Regierung Hilfe<br />

zu leisten. Dies geschieht jedoch gegen die militärische Führung, gegen seinen<br />

Vorgesetzten Major Banke, der zur Gegenrevolution gehört. Ein Gespräch mit<br />

Major Banke kommt nach den Aufzeichnungen Lebers nicht zustande.<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

Gegenrevolution nicht anschloss, sondern über Vertrauensmänner Kontakt mit<br />

dem seine Familie weiterhin lebt. In seine französisch-elsässische Heimat wird<br />

er erst später zu Besuchen zurückkehren. 2.2.3 Der Kapp-Putsch "Mit dem<br />

gegenrevolutionären Major Banke nahm ich sofort Verbindung auf, nach einem<br />

kurzen Telefongespräch suchte ich ihn in seiner Wohnung auf; leider<br />

vergeblich. Während ich in der Wohnung von Major Banke war, schoß in der<br />

Stadt mehrmals hintereinander ein Maschinengewehr, darauf fielen<br />

Gewehrschüsse. Zu der Zeit waren meine Leute noch nicht eingerückt. Ein<br />

Maschinengewehr war in der Stadt auf unserer Seite nicht zur Verfügung. ...<br />

Daß von allen Seiten Verstärkungen herangezogen wurden, mit der<br />

Begründung, wir seien Spartakisten. Es wäre zum Lachen gewesen, wenn nicht<br />

allzu tragische Folgen sich eingestellt hätten; mein Stoßtrupp bestand<br />

hauptsächlich aus Unteroffizieren einer der besten Truppen, die an der<br />

polnischen Grenze Wacht gehalten haben. Die Vermutung kann ich nicht<br />

unterdrücken, daß diese nachträgliche Auslegung von Seiten des Majors Banke<br />

den Zweck hatte, das geradezu sinnlose Blutvergießen in etwa zu rechtfertigen.<br />

... Das ist die nackte ungeschminkte Wahrheit; jegliche Schuld an dem<br />

Blutvergießen lehne ich ab." 81<br />

Die umstrittene rechtliche, politische und<br />

sicherheitspolitische Situation an der Ostgrenze im Einflussbereich Russlands<br />

sowie die Auseinandersetzungen in der neuen demokratischen Regierung und<br />

im Parlament der<br />

in: Leber. Schriften, S. 21 f. 45 78 78 Epilog in: Ein Mann geht seinen Weg, S.<br />

267. 79 79 Beck, Julius Leber, S. 31. 80 80 zum Beispiel Artikel .Sondergerichte<br />

und Galgen vom 4.4.1921. In: Leber. Schriften. Reden. Briefe. S. 16. 46 81 81<br />

Leber: Bericht über den Kapp-Putsch, Zadtkow, 19.3.1920, abgedruckt in:<br />

Leber. Schriften. S. 13 f. 82 82 Das Bundesarchiv: "Akten der Reichskanzlei.<br />

Weimarer Republik" online. Das Kabinett Scheidemann. Band 1. Dokumente.<br />

Nr. 114. Aufzeichnung des Ersten Generalquartiermeisters über die Tage<br />

seiner Sicht der Ereignisse, eine 'authentische Darstellung', um einer zu<br />

erwartenden Verdrehung der Berichte "über die Belgarder Vorgänge am 18.<br />

März den wirklichen Tatbestand entgegenzusetzen" 89<br />

Er führt aus, dass sich<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 46<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 47<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 380<br />

<strong>PlagiatService</strong><br />

<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

51<br />

<strong>ProfNet</strong><br />

Institut für Internet-Marketing<br />

19% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit

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