ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-
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Textstelle (Prüfdokument) S. 54<br />
hat dies mit Hinweis auf die Geschichte zurückgewiesen. Und der ehemalige<br />
Bundesminister und baden-württembergische Abgeordnete Erhard Eppler sieht<br />
in diesem Vorwurf gegen die SPD und gegen Frankreich einen Rückfall in "<br />
publizistische Hetze" konservativer Kreise. In seiner Rede in der Bürgerschaft<br />
zu Lübeck am 12. Mai 1924 stellt Julius Leber zur provokanten Legende des<br />
Dolchstosses fest, es sei "eine Schande ohnegleichen, daß Männer, die nie den<br />
Krieg gesehen haben, die im November 1918 weggelaufen sind, sich heute<br />
hierher stellen und sagen, daß die Front von hinten erdolcht worden sei." Julius<br />
Leber wird im Krieg nach dem Einsatz mit seiner Einheit zunächst im Elsass,<br />
dann in Lothringen, im Winter nach Flandern verlegt, wo er während der<br />
Ypernschlacht wochenlang Nässe und Frost aushalten muss. Leutnant Leber (<br />
Mitte) mit seiner Kompanie Schon im März 1915 wird er zum Leutnant<br />
befördert, obwohl ihm als Elsässer vor Kriegsausbruch selbst mit Abitur und<br />
Studium die Offizierslaufbahn verschlossen gewesen wäre. Er wird mehrfach<br />
ausgezeichnet, auch mit dem Eisernen Kreuz erster Klasse und dem Eisernen<br />
Kreuz zweiter Klasse. Julius Leber wird zweimal verwundet und leidet<br />
zeitlebens unter den Folgen einer Gasvergiftung. In den späteren Briefen an<br />
seine Frau aus den Folter-Gefängnissen und Konzentrationslagern Hitlers nimmt<br />
er Bezug auf diese Kriegserfahrungen, die Dunkelheit, das Schlafen auf dem<br />
Boden in Kälte und Nässe. An diese harten Kampfbedingungen und die<br />
Verwundungen, erinnert er in seinen Briefen aus der Haft, um seine Frau mit<br />
diesen Erfahrungen zu beruhigen, um ihr die Sorge um ihn wegen der<br />
Haftbedingungen zu nehmen. Der Kapp-Putsch Die umstrittene rechtliche,<br />
politische und sicherheitspolitische Situation an der Ostgrenze im<br />
Einflussbereich der Sowjetunion bewirkt die Auseinandersetzungen über die<br />
Friedensbedingungen von Versailles<br />
Textstelle (Originalquellen)<br />
Tage in den Schützengräben gelegen haben, die aber schon Wochen vorher<br />
wußten, daß es vielleicht noch Tage, vielleicht auch noch Wochen dauern<br />
würde." Er stellt in seiner Rede in der Lübecker Bürgerschaft fest, es sei " eine<br />
Schande ohnegleichen, daß Männer, die nie den Krieg gesehen haben, die im<br />
November 1918 weggelaufen sind, sich heute hierher stellen und sagen, daß die<br />
Front von hinten erdolcht worden sei." 68<br />
Leutnant Leber (Mitte) mit seiner<br />
Kompanie 69<br />
Nach dem Einsatz mit seiner Einheit zunächst im Elsass, dann in<br />
Lothringen, wird Julius Leber im Winter nach Flandern verlegt, wo er während<br />
der Ypernschlacht wochenlang Nässe und Frost aushalten muss. Schon im März<br />
1915 wird er zum Leutnant befördert, obwohl ihm als Elsässer vor<br />
Kriegsausbruch selbst mit Abitur und Studium die Offizierslaufbahn<br />
verschlossen gewesen wäre. 70<br />
Er wird mehrfach ausgezeichnet, auch mit dem<br />
Eisernen Kreuz erster Klasse und dem Eisernen Kreuz zweiter Klasse. Julius<br />
Leber wird zweimal verwundet und leidet zeitlebens unter den Folgen einer<br />
Gasvergiftung. In den späteren Briefen an seine Frau aus den Folter-<br />
Gefängnissen und Konzentrationslagern Hitlers nimmt er Bezug auf diese<br />
Kriegserfahrungen, die Dunkelheit, das Schlafen auf dem Boden in Kälte und<br />
Nässe. 71<br />
An diese harten Kampfbedingungen und die Verwundungen, erinnert<br />
er in den Briefen aus der Haft, um seine Frau mit diesen Erfahrungen zu<br />
beruhigen, um ihr die Sorge um ihn wegen der Haftbedingungen zu nehmen. 2.<br />
2.2 Erfahrungen aus der Annexion<br />
auf diese Kriegserfahrungen, die Dunkelheit, das Schlafen auf dem Boden in<br />
Kälte und Nässe. 71<br />
An diese harten Kampfbedingungen und die Verwundungen,<br />
erinnert er in den Briefen aus der Haft, um seine Frau mit diesen Erfahrungen<br />
zu beruhigen, um ihr die Sorge um ihn wegen der Haftbedingungen zu nehmen.<br />
2.2.2 Erfahrungen aus der Annexion Elsass-Lothringens und des Ersten<br />
Weltkrieges "Kriege, gewonnene wie verlorene, werfen die Völker in ihrer<br />
Kultur zurück. Die Achtung vor dem<br />
den Zweck hatte, das geradezu sinnlose Blutvergießen in etwa zu rechtfertigen.<br />
... Das ist die nackte ungeschminkte Wahrheit; jegliche Schuld an dem<br />
Blutvergießen lehne ich ab." 81<br />
Die umstrittene rechtliche, politische und<br />
sicherheitspolitische Situation an der Ostgrenze im Einflussbereich Russlands<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 41<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 42<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 47<br />
<strong>PlagiatService</strong><br />
<strong>Prüfbericht</strong><br />
38442<br />
29.01.2014<br />
46<br />
<strong>ProfNet</strong><br />
Institut für Internet-Marketing<br />
44% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit