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Textstelle (Prüfdokument) S. 45<br />
Rede vor dem SPD-Parteitag 2011: " Für uns Deutsche scheint mir<br />
entscheidend zu sein, dass fast alle Nachbarn Deutschlands - und außerdem<br />
fast alle Juden auf der ganzen Welt - sich des Holocaust und der Schandtaten<br />
erinnern, die zur Zeit der deutschen Besatzung in den Ländern der Peripherie<br />
geschehen sind. Wir Deutschen sind uns nicht ausreichend im Klaren darüber,<br />
dass bei fast allen unseren Nachbarn wahrscheinlich noch für viele<br />
Generationen ein latenter Argwohn gegen die Deutschen besteht. Auch die<br />
nachgeborenen deutschen Generationen müssen mit dieser historischen Last<br />
leben. Und die heutigen dürfen nicht vergessen: es war der Argwohn<br />
gegenüber einer zukünftigen Entwicklung Deutschlands, der 1950 den Beginn<br />
der europäischen Integration begründet hat." In der Weimarer Republik<br />
unterstützt die SPD-Reichstagsfraktion die Politik Stresemanns, der gute<br />
Beziehungen sowohl zu Frankreich als auch zu den östlichen Nachbarn<br />
anstrebt. So erklärt Rudolf Breitscheid auf dem SPD-Parteitag 1929 in<br />
Magdeburg in seinem Bericht aus der Reichstagsfraktion: " Viel wird für die<br />
Weiterentwicklung gerade auf den Gebieten der Finanz-, Wirtschafts- und<br />
Steuerpolitik von der Gestaltung unsrer außenpolitischen Beziehungen<br />
abhängen. Es ist bekannt, daß wir auch in der Opposition die von Stresemann<br />
vertretene Politik der Verständigung und des Ausgleichs unterstützt haben. Wir<br />
sind zuweilen auch aus den eignen Reihen deswegen abfällig kritisiert worden;<br />
... und vielleicht war es unsere beste Rechtfertigung, als ... der<br />
deutschnationale Redner .... die Stresemannsche Politik deshalb für verderblich<br />
erklärte, weil sie im Grunde die Politik der Sozialdemokratie sei. Worin hat sie<br />
bestanden? Auf friedlichem Wege einen Ausgleich und eine Verständigung mit<br />
den Nationen zu suchen, die uns im Kriege feindlich gegenüberstanden.<br />
Verständigung nach dem Westen und trotzdem ernsthaftes Bemühen, die Fäden<br />
nach dem Osten, auch nach Sowjetrußland nicht zerreißen zu lassen."<br />
Textstelle (Originalquellen)<br />
konstatiert Helmut Schmidt in seiner oben erwähnten Rede: "Für uns Deutsche<br />
scheint mir entscheidend zu sein, dass fast alle Nachbarn Deutschlands - und<br />
außerdem fast alle Juden auf der ganzen Welt -<br />
auf ein "Alles oder Nichts" hinauslaufende Position war eigentlich nur sinnvoll,<br />
wenn man der Regierungs- und der Oppositionsrolle gleichen Rang zubilligte,<br />
was Schumacher in seiner Rede vor dem SPD-Parteitag 1948 auch offen<br />
ausgesprochen hatte. Adenauer äußerte sich ebenfalls anerkennend über die<br />
Rolle der "konstruktiven Opposition", ging aber hierbei nach dem Bericht<br />
seines Biographen Henning Köhler<br />
bisher nie dagewesenen Greueltaten einer deutschen Regierung gegenüber der<br />
Bevölkerung von Frankreich, Polen und der damaligen Tschechoslowakei<br />
konstatiert Helmut Schmidt in seiner oben erwähnten Rede: " Für uns Deutsche<br />
scheint mir entscheidend zu sein, dass fast alle Nachbarn Deutschlands - und<br />
außerdem fast alle Juden auf der ganzen Welt - sich des Holocaust und der<br />
Schandtaten erinnern, die zur Zeit der deutschen Besatzung in den Ländern der<br />
Peripherie geschehen sind. Wir Deutschen sind uns nicht ausreichend im<br />
Klaren darüber, dass bei fast allen unseren Nachbarn wahrscheinlich noch für<br />
viele Generationen ein latenter Argwohn gegen die Deutschen besteht. Auch<br />
die nachgeborenen deutschen Generationen müssen mit dieser historischen<br />
Last leben. Und die heutigen dürfen nicht vergessen: es war der Argwohn<br />
gegenüber einer zukünftigen Entwicklung Deutschlands, der 1950 den Beginn<br />
der europäischen Integration begründet hat." 48<br />
In der Weimarer<br />
Reichstagsfraktion wird die Politik Stresemanns, der gute Beziehungen sowohl<br />
zu Frankreich als auch zu den östlichen Nachbarn anstrebt, unterstützt. So<br />
erklärt Rudolf Breitscheid auf dem SPD-Parteitag 1929 in Magdeburg in<br />
seinem Bericht aus der Reichstagsfraktion: " Viel wird für die<br />
Weiterentwicklung gerade auf den Gebieten der Finanz-, Wirtschafts- und<br />
Steuerpolitik von der Gestaltung unsrer außenpolitischen Beziehungen<br />
abhängen. Es ist bekannt, daß wir auch in der Opposition die von Stresemann<br />
vertretene Politik der Verständigung und des Ausgleichs unterstützt haben. Wir<br />
sind zuweilen auch aus den eignen Reihen deswegen abfällig kritisiert worden;<br />
... und vielleicht war es unsere beste Rechtfertigung, als ... der<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 32<br />
5 Vollständiger Text, 2011, S. 197<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 32<br />
<strong>PlagiatService</strong><br />
<strong>Prüfbericht</strong><br />
38442<br />
29.01.2014<br />
38<br />
<strong>ProfNet</strong><br />
Institut für Internet-Marketing<br />
11% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit