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Textstelle (Prüfdokument) S. 184
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gensatzes auch berücksichtigt werden, das
Textstelle (Originalquellen)
verschiedenen Beurteilungen dieser Staatsgründung als Demokratie, zur
fühlende Wehrmacht und eine ebensolche Rechtsprechung, wenigstens für
staatliche und politische Angelegenheiten. Beides geschah nicht, und jedes Wort
der Kritik an dieser Unterlassung ist überflüssig." 230
Leber führt als Folge des
fehlenden Bekenntnisses der Sozialdemokratie zu den Machtmitteln der
Republik - Streitkräfte und Polizei sowie Rechtsprechung - die Beispiele '
Ruhreinbruch', 'Exekution gegen Sachsen und Thüringen' und .Wahl
Generalfeldmarschalls von Hindenburg zum Präsidenten der Republik' an. Dies
sei der SPD von den Wählerinnen und Wählern negativ angelastet worden. Und
wieder, wenn "auch unter ganz anderen inneren Voraussetzungen, so waren es
wie 1919 auch diesmal wieder Generäle, die dem zusammenbrechenden Staat
den fehlenden Willen des Staatsmannes, des Führers, des Soldaten in
Ersatzform lieferten, um
Entscheidung über Krieg und Frieden durch die Volksvertretung. Schlichtung
aller internationalen Streitigkeiten auf schiedsgerichtlichem Wege." 232
Entgegen diesen Programmbeschlüssen wird auch von den Sozialdemokraten
auf das stehende Heer in der im Versailler Vertrag vorgeschriebenen
reduzierten Größe bei Abschaffung der Wehrpflicht zurückgegriffen. Im
Wehrgesetz vom 23. März 1921, von Reichspräsident Ebert (SPD)
unterzeichnet 233 , wird in § 35 zwar festgelegt, dass sich die Ausbildung der
Soldaten auf ihre staatsbürgerlichen und völkerrechtlichen Verpflichtungen im
Frieden und im Kriege erstreckt. Doch gleichzeitig
und völkerrechtlichen Verpflichtungen im Frieden und im Kriege erstreckt.
Doch gleichzeitig werden in § 36 Abs. 3 die Soldaten ihrer staatsbürgerlichen
Rechte beraubt: ihr Recht zum Wählen oder zur Teilnahme an Abstimmungen
im Reiche ruht. Zehn Jahre nach Unterzeichnung des Wehrgesetzes sieht Leber
den weiterhin bestehenden Gegensatz .Republik und Reichswehr'
beziehungsweise 'Reichswehr und Arbeiterklasse'. Dieser Gegensatz sei
zugleich Sorgenkind
sei zugleich Sorgenkind und schwerster Belastungsposten der Republik. Doch
müsse bei der Beurteilung dieses Gegensatzes auch berücksichtigt werden, dass
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 118
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 119
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 120
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29.01.2014
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