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ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-

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Textstelle (Prüfdokument) S. 114<br />

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Julius Leber". Willy Brandt schreibt zu dieser Schrift über die<br />

Sozialdemokratie in seinem Vorwog zu ihrer ersten ungekürzten<br />

Veröffentlichung: Die bittere Bilanz, die Leber zu Beginn der Nazizeit im<br />

Gefängnis unter dem harten Titel .Die Todesursachen der deutschen<br />

Sozialdemokratie' niederschrieb, ist ein Spiegel, der nicht nur ein düsteres<br />

Zeitbild, sondern chronische Schwächen und Anfälligkeiten seiner und meiner<br />

Partei sichtbar macht. Diese Autopsie der Weimarer SPD, die damals für immer<br />

zerschlagen zu sein schien, wird hier zum ersten Mal im vollen Wortlaut<br />

publiziert. Lebers Urteil war oft hart, auch über Menschen. Es war wohl nicht<br />

immer gerecht. Persönliche Befangenheiten darf man auch ihm zugestehen.<br />

Eine objektivere Geschichtsschreibung setzt aus der Distanz andere, ruhigere<br />

Wertungen. Dennoch ist es richtig, daß der originale Text mit all seiner<br />

Schroffheit publiziert wird. Man ist diesem Mann historische Wahrhaftigkeit<br />

schuldig." Auch wenn in den .Todesursachen' die sozialdemokratischen<br />

Positionen Lebers für eine wehrhafte Demokratie zusammengefasst sind, die er<br />

zum Teil schon in Artikeln und Reden sowie in Schreiben aus der Haft<br />

dargelegt hat, sollen Widersprüche zu seinen eigenen Vorstellungen und zu<br />

seinem eigenen Verhalten nicht verschwiegen werden. Seine Biographin<br />

Dorothea Beck benennt offen, dass der Widerspruch zwischen der Forderung<br />

nach .Gerechtigkeit und Freiheit' einerseits und der Aussage in der Haft, .<br />

Diktatur, Unfreiheit und rücksichtslose Machtanwendung' seien angesichts<br />

großer Aufgaben gerechtfertigt, nicht aufzulösen<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

Beck: Julius Leber, S. 34. 116 116 Beck Julius Leber, S. 35. 117 117 Epilog, in:<br />

Leber Ein Mann geht seinen Weg, S. 270. 118 118 Julius Leber. SPD-Parteibuch<br />

(Duplikat). Original aus dem Nachlass Katharina Christiansen. 68 119 119 Beck:<br />

Julius Leber, S.36-47. 120 120 Willy Brandt (1982): Links und frei. Mein Weg<br />

1930-1950. Knaur Taschenbuchausgabe, München, 1983, S. 39. 121 121 Leber<br />

Ein Mann geht seinen Weg, Epilog, S. 271. 69 122 122 ergänzt von der<br />

Verfasserin. 123 123 Briefe aus der Haft, Schreiben datiert Lübeck, 23.6.1933,<br />

Untersuchungsgefängnis, in: Leber Schriften, S 258. 124 124 Stenographische<br />

Berichte der Verhandlungen<br />

zunächst um die persönlichen Kritiken gekürzt und dann in vollständigem<br />

Wortlaut im Jahre 1976. 168<br />

Willy Brandt schreibt zu dieser Schrift über die<br />

Sozialdemokratie in seinem Vorwort zu ihrer ersten ungekürzten<br />

Veröffentlichung: "Die bittere Bilanz, die Leber zu Beginn der Nazizeit im<br />

Gefängnis unter dem harten Titel 'Die Todesursachen der deutschen<br />

Sozialdemokratie' niederschrieb, ist ein Spiegel, der nicht nur ein düsteres<br />

Zeitbild, sondern chronische Schwächen und Anfälligkeiten seiner und meiner<br />

Partei sichtbar macht. Diese Autopsie der Weimarer SPD, die damals für immer<br />

zerschlagen zu sein schien, wird hier zum ersten Mal im vollen Wortlaut<br />

publiziert. Lebers Urteil war oft hart, auch über Menschen. Es war wohl nicht<br />

immer gerecht. Persönliche Befangenheiten darf man auch ihm zugestehen.<br />

Eine objektivere Geschichtsschreibung setzt aus der Distanz andere, ruhigere<br />

Wertungen. Dennoch ist es richtig, daß der originale Text mit all seiner<br />

Schroffheit publiziert wird. Man ist diesem Mann historische Wahrhaftigkeit<br />

schuldig." 169<br />

Auch wenn in den 'Todesursachen' die sozialdemokratischen<br />

Positionen Lebers für eine wehrhafte Demokratie zusammengefasst sind, die er<br />

zum Teil schon in Artikeln und Reden sowie in Schreiben aus der Haft<br />

dargelegt hat, sollen Widersprüche zu seinen eigenen Vorstellungen und zu<br />

seinem eigenen Verhalten nicht verschwiegen werden. Seine Biographin<br />

Dorothea Beck benennt diese Widersprüche offen und legt hier 'den Finger in<br />

die Wunde'. " Der Widerspruch zwischen der Forderung nach 'Gerechtigkeit und<br />

Freiheit' einerseits und der Aussage andererseits, daß ' Diktatur, Unfreiheit und<br />

rücksichtslose Machtanwendung' angesichts großer Aufgaben gerechtfertigt<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 380<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 91<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 92<br />

<strong>PlagiatService</strong><br />

<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

89<br />

<strong>ProfNet</strong><br />

Institut für Internet-Marketing<br />

51% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit

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