31.05.2014 Aufrufe

ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-

ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-

ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Textstelle (Prüfdokument) S. 193<br />

Wo anders könnten diese Ideen, dieses Streben, dieses Verbundensein mit den<br />

großen Zielen der Nation geboren werden als in der Masse des Volkes?<br />

Unbedingt gilt in unserer Zeit der Grundsatz, daß Staatsvolk und Staatsmacht<br />

in ihren Ideen und Zielen eine Einheit bilden, ein gemeinsames Ziel haben und<br />

getragen werden müssen von gemeinsamen Idealen." Und er zitiert Napoleons<br />

Gedanken über seinen Aufstieg und Abstieg, Napoleons politisches Testament,<br />

dass er allmächtig gewesen sei, solange sein Willen und Streben einig gingen<br />

mit der Sehnsucht und den Bestrebungen seines Volkes. Daraus schließt Leber,<br />

dass die Ideale und Bestrebungen der Armee mit den Idealen und<br />

Bestrebungen der Nation übereinstimmen müssen, insbesondere, um der<br />

Jugend in der Armee diese Ideale zu geben. Seine Biografin schreibt, Leber<br />

habe diese Idee der Einbindung der Republik und der Sozialdemokratie in die<br />

Tradition der Freiheitsbewegungen des 19. Jahrhunderts, die<br />

Weiterentwicklung dieser Ideen durch die Sozialdemokratie in Richtung auf<br />

eine 'soziale Demokratie' nur ein einziges Mal außerhalb seines Lübecker<br />

Kreises vertreten, nämlich in dieser Reichstagsrede vom 19. März 1931. Leber<br />

in seinem Büro vor der Totenmaske Napoleons Aus dem aktuellen Anlass der<br />

Gedenktage zum Marz 1848 erinnert Leber in seiner Reichstagsrede daran,<br />

dass sich zu jener Zeit das Volk gespalten gegenüber gestanden habe: die<br />

monarchistische Tradition gegenüber der deutschen Nation, die Könige und ihr<br />

Anhang gegenüber dem Volk mit seinem Sehnen nach Einheit und Freiheit der<br />

ganzen Nation. Leber kommt im Vergleich der so genannten .Wiedergeburt<br />

Preußens' mit der aktuellen Situation nach der Revolution von 1918 zu dem<br />

Schluss: " Stein, Gneisenau, Scharnhorst gingen von der Überzeugung aus, daß<br />

die Tradition der Monarchie zusammengebrochen sei und daß man statt dessen<br />

neue Impulse für den Staat suchen müsse in dem jungen dritten Stande, in dem<br />

Freiheitsbewußtsein des Stadtbürgers. ... Man hat sie als eine Clique von<br />

Rebellen bezeichnet, man hat sie als elende Demagogen beschimpft. ... Niemals<br />

aber hat diese Reaktion den Idealismus und das Sehnen des deutschen Volkes<br />

zu beseitigen vermocht. Die Ideale des deutschen Volkes blieben, blieben über<br />

die ganzen schweren Kämpfe ..."<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

Unterordnung beruhenden Disziplinbegriff von Seeckts aufgebaut sei. Dies<br />

genüge jedoch nicht als 'ideeller Inhalt'. Dazu sei die Truppe zu eng mit dem<br />

Volk verbunden und das Volk sei zu sehr von sozialen und politischen<br />

Strömungen aller Art erfasst. Der Soldat brauche also nicht Befehle sondern<br />

Inhalte zur Erfüllung seiner Aufgaben. "Wo anders könnten diese Ideen, dieses<br />

Streben, dieses Verbundensein mit den großen Zielen der Nation geboren<br />

werden als in der Masse des Volkes? Unbedingt gilt in unserer Zeit der<br />

Grundsatz, daß Staatsvolk und Staatsmacht in ihren Ideen und Zielen eine<br />

Einheit bilden, ein gemeinsames Ziel haben und getragen werden müssen von<br />

gemeinsamen Idealen." 254<br />

Und er zitiert Napoleons Gedanken über seinen<br />

Aufstieg und Abstieg, sein politisches Testament, dass er allmächtig gewesen<br />

sei, solange sein Willen und Streben einig gingen mit der Sehnsucht und den<br />

Bestrebungen seines Volkes. Daraus schließt Leber, dass die Ideale und<br />

Bestrebungen der Armee mit den Idealen und Bestrebungen der Nation<br />

übereinstimmen müssen, insbesondere, um der Jugend in der Armee diese<br />

Ideale zu geben 255 . Dorothea Beck schreibt, Leber habe diese Idee der<br />

Einbindung der Republik und der Sozialdemokratie in die Tradition der<br />

Freiheitsbewegungen des 19. Jahrhunderts, die Weiterentwicklung dieser Ideen<br />

durch die Sozialdemokratie in Richtung auf eine 'soziale Demokratie' nur ein<br />

einziges Mal außerhalb seines Lübecker Kreises vertreten, in dieser<br />

Reichstagsrede 1931 256 . Leber in seinem Büro vor der Totenmaske Napoleons 257<br />

Aus dem aktuellen Anlass der Gedenktage zum März 1848 erinnert Leber<br />

daran, dass sich zu jener Zeit das Volk gespalten gegenüber gestanden habe:<br />

die monarchistische Tradition gegenüber der deutschen Nation, die Könige und<br />

ihr Anhang gegenüber dem Volk mit seinem Sehnen nach Einheit und Freiheit<br />

der ganzen Nation. Leber kommt im Vergleich der so genannten 'Wiedergeburt<br />

Preußens' mit der aktuellen Situation nach der Revolution von 1918 zu dem<br />

Schluss: "Stein, Gneisenau, Scharnhorst gingen von der Überzeugung aus, daß<br />

die Tradition der Monarchie zusammengebrochen sei und daß man statt dessen<br />

neue Impulse für den Staat suchen müsse in dem jungen dritten Stande, in dem<br />

Freiheitsbewußtsein des Stadtbürgers. ... Man hat sie als eine Clique von<br />

Rebellen bezeichnet, man hat sie als elende Demagogen beschimpft. ... Niemals<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 129<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 130<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 131<br />

<strong>PlagiatService</strong><br />

<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

136<br />

<strong>ProfNet</strong><br />

Institut für Internet-Marketing<br />

44% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!