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Textstelle (Prüfdokument) S. 71<br />

Dies sieht wie von Brandt angesprochen ein paar Jahre vorher in Bayern<br />

entsprechend aus. Im Februar 1919, wird Kurt Eisner (USPD), der erste<br />

Regierungschef des Freistaates Bayern, nach seiner Wahlniederlage von einem<br />

antisemitischen Rechtsradikalen erschossen. Im März 1919 bilden die<br />

Mehrheitssozialdemokraten eine neue Regierung. Doch zur Verteidigung der<br />

Republik wird - gegen die Mehrheitssozialdemokraten - von der USPD die<br />

Räterepublik ausgerufen. Die vor dieser Räterepublik geflohene bayerische<br />

Regierung Hoffmann (MSPD) ruft die Reichswehr unter Minister Noske (MSPD)<br />

im Kabinett Scheidemann (MSPD) zu Hilfe. Die Reichswehr hat schon die<br />

Aufstände in Bremen und Berlin blutig niedergeschlagen. Über 600 Menschen -<br />

Unbeteiligte, Sozialdemokraten, Arbeiter sterben im Mai 1919 bei der nun<br />

folgenden blutigen Niederschlagung der Räterepublik durch die nationalistisch<br />

gesinnte Reichswehr, die durch rechtsgerichtete Freikorps wie dem unter Franz<br />

Ritter von Epp verstärkt ist. " Am 1, Mai wurde in München gekämpft, bereits<br />

am 3. Mai war die Stadt in Noskes Hand. 'Und nun', so bemerkt Sebastian<br />

Haffner in seinem Buch über die Revolution 1918/19, 'folgte ein >weißer<br />

Schrecken', wie ihn noch keine deutsche Stadt, auch Berlin nicht, erlebt hatte.<br />

Eine Woche lang hatten die Eroberer Schießfreiheit, ..." erinnert Volker Ullrich<br />

2009 in seinem ZEIT-Artikel 'Mord in München'. Danach, unter dem<br />

rechtsgerichteten Gustav Ritter von Kahr, beginnt ab März 1920 in Bayern und<br />

in München der politische Aufstieg nationalistischer, antisemitischer und<br />

antisozialistischer bewaffneter Gruppen wie Adolf Hitlers NSDAP mit den<br />

militärisch organisierten SA- und SS-Schlägertrupps. Republikfeindliche<br />

politische Verbrecher aus anderen Regionen Deutschlands erhalten in Bayern<br />

staatlichen Schutz wie Ehrhardts 'Organisation Consul', die zahlreiche<br />

politische Morde begeht, und seine 'Marinebrigade Ehrhardt', die<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

und frei' erinnert, haben Militär- und Zivilgerichte, zumeist noch mit '<br />

kaisertreuen' Beamten besetzt, die Gefahr für den Staat eher durch die<br />

Verteidiger der Republik gesehen. Dies sieht wie von Brandt angesprochen ein<br />

paar Jahre vorher in Bayern entsprechend aus. Im Februar 1919, wird Kurt<br />

Eisner (USPD), der erste Regierungschef des Freistaates Bayern, nach seiner<br />

Wahlniederlage von einem antisemitischen Rechtsradikalen erschossen. Im<br />

März 1919 bilden die Mehrheitssozialdemokraten eine neue Regierung. Doch<br />

zur Verteidigung der Republik wird - gegen die Mehrheitssozialdemokraten -<br />

von der USPD die Räterepublik ausgerufen. Die vor dieser Räterepublik<br />

geflohene bayerische Regierung Hoffmann (MSPD) ruft die Reichswehr unter<br />

Minister Noske (MSPD) im Kabinett Scheidemann (MSPD) zu Hilfe. Die<br />

Reichswehr hat schon die Aufstände in Bremen und Berlin blutig<br />

niedergeschlagen. Über 600 Menschen - Unbeteiligte, Sozialdemokraten,<br />

Arbeiter - sterben im Mai 1919 bei der nun folgenden blutigen<br />

Niederschlagung der Räterepublik durch die nationalistisch gesinnte<br />

Reichswehr, die durch rechtsgerichtete Freikorps wie dem unter Franz Ritter<br />

von Epp verstärkt ist. " Am 1. Mai wurde in München gekämpft, bereits am 3.<br />

Mai war die Stadt in Noskes Hand. 'Und nun', so bemerkt Sebastian Haffner in<br />

seinem Buch über die Revolution 1918/19, 'folgte ein weißer Schrecken', wie<br />

ihn noch keine deutsche Stadt, auch Berlin nicht, erlebt hatte. Eine Woche lang<br />

hatten die Eroberer Schießfreiheit, ,.." 97<br />

Danach, unter dem rechtsgerichteten<br />

Gustav Ritter von Kahr, beginnt ab März 1920 in Bayern und in München der<br />

politische Aufstieg nationalistischer, antisemitischer und antisozialistischer<br />

bewaffneter Gruppen wie Adolf Hitlers NSDAP mit den militärisch<br />

organisierten SA- und SS-Schlägertrupps. Republikfeindliche politische<br />

Verbrecher aus anderen Regionen Deutschlands wie Ehrhardts 98<br />

Organisation<br />

Consul, die zahlreiche politische Morde begeht, erhalten in Bayern staatlichen<br />

Schutz. Diese Haltung und die daraus resultierende Rechtsauffassung spiegelt<br />

sich wider im Prozess und der dem Urteil folgenden staatlichen Begnadigung<br />

von Kurt Eisners Attentäter, Reserveleutnant Anton<br />

Zitat und Informationen nach Volker Ullrich: Mord in München.<br />

Zeitgeschichte, in: DIE ZEIT, 19.02.2009 Nr. 09. ZEIT-Online. s. a. LeMO: "<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 58<br />

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<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

56<br />

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Institut für Internet-Marketing<br />

77% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit

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