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ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-

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Textstelle (Prüfdokument) S. 328<br />

Revolutionisierung des militärischen Denkens". Von diesen strategischen<br />

Überlegungen kommt Baudissin zur Existenzform oder zum Selbstverständnis<br />

des Soldaten schlechthin. Dieser in der Fachliteratur oft bezeichnete "sui<br />

generis"-Charakter des Soldatischen und die Todesproblematik werden<br />

mitunter als die zentralen Unterscheidungskomponenten zwischen<br />

Konservativen und liberalen Theoretikern hervorgehoben. Für Baudissin ist die<br />

Feststellung, dass der Soldat einer zunehmenden technischen Spezialisierung<br />

und Funktionalisierung unterworfen ist, ein weiteres wichtiges Element,<br />

welches gravierende Auswirkungen auf das Selbstverständnis des Soldaten hat.<br />

"<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

angemessenen Abschreckungsstrategie, die eindeutig Verteidigungscharakter<br />

besitzt und somit einer Politik der Friedensbewahrung dienen soll, sieht<br />

Baudissin eine "Revolutionisierung des militärischen Denkens". 540<br />

Von diesen<br />

strategischen Überlegungen kommt Baudissin zur Existenzform oder zum<br />

Selbstverständnis des Soldaten schlechthin. Dieser in der Fachliteratur oft<br />

bezeichnete "sui generis"-Charakter des Soldatischen und die<br />

Todesproblematik werden mitunter als die zentralen<br />

Unterscheidungskomponenten zwischen Konservativen und liberalen<br />

Theoretikern hervorgehoben. "Doch auch die These vom 'Töten', 'Tötenlassen'<br />

und 'Sterben' als den Soldatenberuf auszeichnende Besonderheit bedarf<br />

kritischer Überprüfung." 541<br />

An Stelle einer Heroisierung des 'Tötens' spricht<br />

Baudissin in diesem Zusammenhang von "außer Gefecht setzen", "<br />

Gefangennehmen", " Verwunden" oder "in die Flucht schlagen". Töten und<br />

Sterben als selbstverständliche Nebenfolge des militärischen Auftrags, als<br />

Selbstzweck oder als mögliches Mittel zum Zweck zu betrachten,<br />

mit historischen Erfahrungen begründet. Als Befürworter einer angemessenen<br />

Abschreckungsstrategie, die eindeutig Verteidigungscharakter besitzt und<br />

somit einer Politik der Friedensbewahrung dienen soll, sieht Baudissin eine "<br />

Revolutionisierung des militärischen Denkens". 540<br />

Von diesen strategischen<br />

Überlegungen kommt Baudissin zur Existenzform oder zum Selbstverständnis<br />

des Soldaten schlechthin. Dieser in der Fachliteratur oft bezeichnete "sui<br />

generis"-Charakter des Soldatischen und die Todesproblematik werden<br />

mitunter als die zentralen Unterscheidungskomponenten zwischen<br />

Konservativen und liberalen Theoretikern hervorgehoben. "Doch auch die<br />

These vom 'Töten', 'Tötenlassen' und 'Sterben' als den Soldatenberuf<br />

auszeichnende Besonderheit bedarf kritischer Überprüfung." 541<br />

An Stelle einer<br />

Heroisierung des 'Tötens' spricht Baudissin in diesem Zusammenhang von "<br />

außer Gefecht setzen", "Gefangennehmen", "Verwunden" oder "in die Flucht<br />

schlagen". Töten und Sterben als selbstverständliche Nebenfolge des<br />

militärischen Auftrags, als Selbstzweck oder als mögliches Mittel zum<br />

der Fachliteratur oft bezeichnete "sui generis"-Charakter des Soldatischen und<br />

die Todesproblematik werden mitunter als die zentralen<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 251<br />

<strong>PlagiatService</strong><br />

<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

290<br />

<strong>ProfNet</strong><br />

Institut für Internet-Marketing<br />

18% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit

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