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Textstelle (Prüfdokument) S. 200<br />

Überschrift ,Ein Geheimbündnis der Reichswehr mit Moskau. Der arme<br />

Stresemann.' am 6. Dezember 1926 als Konsequenz, dass das .Rattennest der<br />

ewigen Nebenregierung, des Staates im Staate,' endlich aufhört: " Die<br />

Reichswehr aber muß wissen, daß mit ihren Heimlichkeiten jetzt Schluß<br />

gemacht wird, endgültig! Ihre Verbindung mit Rußland, ihre Verbindung mit<br />

den Rechtsverbänden, all diese Dinge sind absolut unerträglich geworden. Die<br />

Auseinandersetzung über den ,Russenbund' muß auslaufen in eine<br />

Gesamtreform der Reichswehr. Dazu hat zunächst der Reichstag das Wort!"<br />

Dieses Wort haben die sozialdemokratischen Wehr- und Haushaltsexperten im<br />

Plenum nicht ergriffen. Die Grundzüge sozialdemokratischer Wehrpolitik<br />

darzulegen sollen Lebers Fraktionskollege und Freund, der Abgeordnete Moses<br />

1928 im Ausschuss und sein Fraktionskollege Sollmann 1932 in der Fraktion<br />

übernommen haben. Dabei verwundert es, dass die Abgeordneten nicht schon<br />

vor der Aufdeckung des Abkommens mit der Sowjetunion Informationen oder<br />

zumindest Verdachtsmomente zu den Vorbereitungen der Reichswehr zur<br />

Aufrüstung am Parlament vorbei gehabt haben, zum Beispiel<br />

1 Metklaaburg-SOeliU Wahlborectoigle BevAlhorurtQ Ubar 20 Jahr" Erich Schmidt Vorlag I<br />

ZAHLEN BILDEn|("fÄ Verfassung der Weimarer Republik'5 Schon die ersten<br />

Wehrdebatten zeigen, laut der Veröffentlichung des Deutschen Bundestages zum einen auf,<br />

dass sie offenbar ohne große Wirkung auf die Regierung sind und zwar auch in den Zeiten der<br />

Regierungsbeteiligung. Die Kontrolle ist wohl laut Verfassung vorgesehen und es gibt das<br />

Recht, Untersuchungsausschüsse einzuberufen. Es hat zum Beispiel im Vorfeld der Arbeit am<br />

Reichswehrgesetz auch eine Art Untersuchungsausschuss zur Lage der Soldaten in der Armee<br />

gegeben, den Schöpflin in seiner Reichstagsrede vom 18. n Die Weimarer Republik.<br />

Informationen zur politischen Bildung 109/110. Neudruck 1982, S. 9. 199<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

deutschen Volkes 1871-1933. Deutscher Bundestag (Hrsg.) Bonn 1978. S. 30. 271<br />

271 S. Beck: Leber, S. 74f. 272 272 Leber, Reichstag. 299. Sitzung. Dienstag den<br />

29. März 1927. S. 10094. in: Reichstagsprotokolle. 136 273 273 Leber: Ein<br />

Geheimbündnis der Reichswehr mit Moskau. Der arme Stresemann. Artikel<br />

Lübecker Volksbote vom 6.12.1926. in: Leber: Schriften, S. 78 f. 274 274 S.<br />

Beck: Leber, S. 76 und S. 83. 137 275 275 siehe Kapitel 2.1. dieser Arbeit. 276 276<br />

Beck: Leber. S. 74. 138 277 277 Sitzung der Wehrkommission in Magdeburg mit<br />

Julius Leber, Toni<br />

über die Vereinbarungen von Versailles hinaus Truppen ausbildet. Auch der<br />

zweite sozialdemokratische Debattenredner Schöpflin macht hierzu nur<br />

Andeutungen. Nur in seinem Artikel dazu fordert Leber als Konsequenz, dass<br />

das 'Rattennest der ewigen Nebenregierung, des Staates im Staate,' endlich<br />

aufhört. "Die Reichswehr aber muß wissen, daß mit ihren Heimlichkeiten jetzt<br />

Schluß gemacht wird, endgültig! Ihre Verbindung mit Rußland, ihre<br />

Verbindung mit den Rechtsverbänden, all diese Dinge sind absolut<br />

unerträglich geworden. Die Auseinandersetzung über den 'Russenbund' muß<br />

auslaufen in eine Gesamtreform der Reichswehr. Dazu hat zunächst der<br />

Reichstag das Wort." 273<br />

Dieses Wort haben die sozialdemokratischen Wehrund<br />

Haushaltsexperten nicht im Plenum ergriffen. Die Grundzüge<br />

sozialdemokratischer Wehrpolitik darzulegen sollen Lebers Fraktionskollege<br />

und Freund, der Abgeordnete Moses 1928 im Ausschuss und sein<br />

Fraktionskollege Sollmann 1932 in der Fraktion übernommen haben. 274<br />

Die<br />

ersten Wehrdebatten zeigen zudem, dass es bei den für die Wehrfrage<br />

verantwortlichen SPD-Abgeordneten Übereinstimmung gibt basierend auf dem<br />

Erfurter Programm von 1891, aus der<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 380<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 137<br />

<strong>PlagiatService</strong><br />

<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

146<br />

<strong>ProfNet</strong><br />

Institut für Internet-Marketing<br />

17% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit

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