ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-
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Textstelle (Prüfdokument) S. 293<br />
und die parlamentarische Kontrolle der Streitkräfte " Keine<br />
sozialdemokratische Politik, die ohne den Willen zur Macht im Staate ist;<br />
keine sozialdemokratische Politik, die sich nicht mit Leidenschaft und mit<br />
Augenmaß um Wirklichkeit bemüht; keine sozialdemokratische Politik, die<br />
andere Menschen aus ideologischen Gründen oder aus Kleinmut ausgrenzt;<br />
keine sozialdemokratische Politik, die nicht aufbaut auf einem Vertrauen zu<br />
Personen, einem Vertrauen, das durch die Zuverlässigkeit dieser Personen<br />
gewonnen ist; keine sozialdemokratische Politik endlich, die ihren Patriotismus<br />
nicht als Willen, als Mandat zum Angebot der friedlichen Zusammenarbeit<br />
gegenüber allen Nachbarnationen begreift." Vorbilder seien Hilfen zur<br />
Selbsterkenntnis. " Es ist die Ehre der deutschen Sozialdemokratie, einen Mann<br />
wie Julius Leber zu den Ihren zählen zu dürfen." (Helmut Schmidt 1991)<br />
Helmut Schmidt zieht in der Gedenkveranstaltung zum 100. Geburtstag von Dr.<br />
Julius Leber dieses Fazit von Lebers politischem Erbe für die Politik der<br />
Sozialdemokratie auch in der Wehrfrage. Um den Aufbau einer Armee, um die<br />
Wiederbewaffnung nach der auf paramilitärischer Gewalt beruhenden<br />
Hitlerdiktatur und nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg gibt es<br />
Kontroversen in der Bevölkerung und zwischen den Parteien. Nach den<br />
Kontroversen um die Eingliederung dieser neu zu schaffenden Armee in ein<br />
europäisches Verteidigungsbündnis ist durch den Wählerwillen der<br />
westdeutschen Bevölkerung das Grundgesetz geändert worden. Es ist nun<br />
möglich gewesen, die auch von den Alliierten gewünschte Armee aufzubauen.<br />
In ihrer<br />
Textstelle (Originalquellen)<br />
Damen und Herren, wir haben in der Bundesrepublik Deutschland eine<br />
Wehrverfassung, die das Primat der Politik gegenüber den Streitkräften<br />
eindeutig festlegt. Dazu gehören auch umfangreiche<br />
heimisch gemacht haben. Denn nicht im Gewohnten zu verharren, auch darin<br />
ist Leberein Vorbild." 112<br />
Helmut Schmidt zieht als Fazit des politischen Erbes<br />
von Leber: "Keine sozialdemokratische Politik, die ohne den Willen zur Macht<br />
im Staate ist; keine sozialdemokratische Politik, die sich nicht mit Leidenschaft<br />
und mit Augenmaß um Wirklichkeit bemüht; keine sozialdemokratische<br />
Politik, die andere Menschen aus ideologischen Gründen oder aus Kleinmut<br />
ausgrenzt; keine sozialdemokratische Politik, die nicht aufbaut auf einem<br />
Vertrauen zu Personen, einem Vertrauen, das durch die Zuverlässigkeit dieser<br />
Personen gewonnen ist; keine sozialdemokratische Politik endlich, die ihren<br />
Patriotismus nicht als Willen, als Mandat zum Angebot der friedlichen<br />
Zusammenarbeit gegenüber allen Nachbarnationen begreift." Vorbilder seien<br />
Hilfen zur Selbsterkenntnis. "Es ist die Ehre der deutschen Sozialdemokratie,<br />
einen Mann wie Julius Leber zu den Ihren zählen zu dürfen." 113<br />
Dr. Julius Leber<br />
vor dem Volksgerichtshof 1944 114<br />
2.3.1 Der kämpferische Sozialdemokrat<br />
Julius Leber ist wohl bereits als Schüler für die Sozialdemokratie eingetreten.<br />
Er hat seine Sympathie und<br />
unsere staatlichen Institutionen aus. Sie brauchen dieses Vertrauen, gerade in<br />
einer Zeit des Wandels, in einer Zeit sich stark verändernder Aufgaben." 460<br />
Durch all die Kontroversen um den Aufbau einer Armee, um die<br />
Wiederbewaffnung nach der auf paramilitärischer Gewalt beruhenden<br />
Hitlerdiktatur und nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg, nach den<br />
Kontroversen um die Eingliederung dieser neu zu schaffenden Armee in ein<br />
europäisches Verteidigungsbündnis ist durch den Wählerwillen der<br />
westdeutschen Bevölkerung das Grundgesetz geändert worden. Es ist nun<br />
möglich gewesen, die auch von den Alliierten gewünschte Armee aufzubauen.<br />
An dem Aufbau jedoch arbeiten Menschen, die die Erfahrungen des<br />
Widerstands gegen die Nationalsozialisten, die Erfahrungen der ersten<br />
deutschen parlamentarischen Demokratie und ihrer Schwächen für<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 223<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 66<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 223<br />
<strong>PlagiatService</strong><br />
<strong>Prüfbericht</strong><br />
38442<br />
29.01.2014<br />
244<br />
<strong>ProfNet</strong><br />
Institut für Internet-Marketing<br />
17% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit