Innere Medizin Tobias Stadelmann 9. und 10. Semester ... - anthropia
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Modul 3.01 -‐ <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>9.</strong> <strong>und</strong> <strong>10.</strong> <strong>Semester</strong> 2011/2012<br />
Vorhofflimmern (VHF) -‐ Pachinger Otmar (07.05.2012)<br />
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nicht-‐valvuläres VHF<br />
o häufigste Herzrhythmusstörung, besonders im Alter<br />
o 1-‐2 % der erwachsenen Bevölkerung<br />
o Prävalenz: 5 -‐ 15 % der >70-‐Jährigen<br />
o derzeit > 6 Millionen Betroffene in Europa<br />
o kein strukturelles Problem, rein elektrisches Problem<br />
o VHF bedingte Schlaganfälle zeigen besonders häufig einen schwerwiegenden Verlauf<br />
o VHF ist Ursache für 20 % aller ischämischen Schlaganfällen<br />
o erheblicher Ans;eg von VHF erwartet in den nächsten Dekaden (Demografie)<br />
Schlaganfall als schlimmste KomplikaPon von VHF<br />
o Stagna;on des Blurlusses -‐-‐> Thrombusbildung<br />
o Prädilek;onsstelle = linkes Herzohr<br />
o Mediateilinfarkt<br />
o EKG bei Schlaganfall<br />
15 -‐ 38 % VHF bei Erstpräsenta;on = ca 1 Drilel!<br />
falls keine Hinweise im EKG -‐-‐> Echokardiografie (transösophageal)<br />
- VHF muss nicht permanent sein! intermi;erend!<br />
- in solchen Phasen kann es zu zerebralen Ereignissen kommen<br />
thromboembolisches Risiko bei VHF<br />
o Hauptursache der Kardioembolie<br />
o 17 % aller Insult Pa;enten<br />
VHF Klassifizierung<br />
o paroxysmal<br />
wenn nicht länger als 48 h<br />
o persis;erend<br />
wenn länger als 7 Tage Dauer<br />
oder Bedarf einer Kardioversion<br />
- in den ersten 48 h keine KI für elektrische Kardioversion<br />
- ansonsten muss länger oral an;koaguliert werden<br />
o lang anhaltend persis;erend<br />
länger als ein 1 Jahr<br />
o permanent<br />
Insult-‐Risiko bei verschiedenen Formen von VHF<br />
o Risiko bei allen Formen gleich hoch! EGAL welche Form!<br />
VHF-‐Zunahme der Prävalenz mit steigendem Lebensalter<br />
o ab 70 steigend<br />
o paroxysmales VHF überwiegt<br />
a summaerize project Seite 190 von 233