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Innere Medizin Tobias Stadelmann 9. und 10. Semester ... - anthropia

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Modul 3.01 -­‐ <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>9.</strong> <strong>und</strong> <strong>10.</strong> <strong>Semester</strong> 2011/2012<br />

<br />

Anthrazykline<br />

o richten unterm Strich den größten Schaden am Herzen an<br />

o am häufigsten verwendet<br />

Doxorubicin<br />

Epirubicin<br />

o oxida;ver Stress in Kardiozyten durch<br />

Lipidperoxida;on der Mitochondrienmembran<br />

Myokardnekrose mit irreversiblem Verlust von Kardiozyten<br />

Myokardfibrose<br />

o Akuloxizität (in bis zu 40 % dF)<br />

während oder kurz nach der Applika;on<br />

dosisunabhängig<br />

spielt jedoch kaum eine große klinische Rolle<br />

Veränderungen<br />

- EKG-­‐Veränderungen (unspezifisch)<br />

- Arrhythmien<br />

- Myokardi;s (selten)<br />

bei Therapie-­‐Stopp: rasche Normalisierung!<br />

bedingt nicht die Späloxizität<br />

o Späloxizität<br />

Monate bis Jahre (<strong>und</strong> Jahrzehnte) nach Therapie<br />

abhängig von der kumulaPven Dosis<br />

das große Problem der Anthrazyklin-­‐Therapie!!<br />

Veränderungen<br />

- kontrak;le Dysfunk;on<br />

- Herzinsuffizienz<br />

- schlechtere Prognose als andere CMP<br />

keine spezifische Therapie (möglich)<br />

fast 15 % aller dilata;ven CMP sind auf eine vorangegangene Therapie mit<br />

Anthrazyklinen in der Kindheit oder Jugend zurück zu führen!<br />

o Dosierung <strong>und</strong> Risikofaktoren<br />

übliche Dosierungen<br />

- Doxirubicin = 50 -­‐ 75 mg/m2<br />

o kumula;ve Schwellendosis = 450 -­‐ 550 mg/m2<br />

- Epirubicin = 50 -­‐ 90 mg/m2<br />

o kumula;ve Schwellendosis = 900 -­‐ 1000 mg/m2<br />

a summaerize project Seite 231 von 233

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