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Wellington, weil das Ausroden des hohen Arbeitslohns wegen so kostspielig ist, eine große Menge<br />

abgestorbener Baumstämme stehen, was der Gegend, namentlich beim Mondschein, einen<br />

merkwürdig wilden Anblick verleihet. Der Wald, hier Busch genannt, ist von unbeschreiblicher<br />

Schönheit. Er besteht aus herrlichen hohen Bäumen, bedeckt mit dem frischesten grünen Laub,<br />

dessen Blätter auch nicht im Entferntesten denen unserer europäischen Bäume gleichen.<br />

(25.2.1859, 108-10)<br />

Here, Krull is enchanted by nature’s beauty (although he does not miss this opportunity to point<br />

out the usefulness of these trees for building fences <strong>and</strong> huts), the multitude <strong>and</strong> diversity of wild<br />

fowl, with their array of coloured plumage, <strong>and</strong> unique plants, such as flax <strong>and</strong> fern, the latter of<br />

which he labels as “die Perlen des Waldes” (25.2.1859, 110). Furthermore, from the right vantage<br />

point on a clear day one can see glorious tranquil views of untouched nature which stretch as far<br />

as the eye can see to give gr<strong>and</strong> panoramas of both isl<strong>and</strong>s:<br />

Vor uns lag das herrliche Meer, glatt wie ein Spiegel, und blau wie der Himmel; aus seinem<br />

Schooße ragte die Insel Kapiti hervor, deren Berge, von der untergehenden Sonne beleuchtet, wie<br />

Feuer erglänzten, und noch weiter im fernen Hintergrunde erblickten wir die hohen, mit ewigem<br />

Schnee bedeckten Berge der südlichen Insel Neuseel<strong>and</strong>; im N. sahen wir bis auf 60-80 engl. M.<br />

den Str<strong>and</strong> entlang, und im N.O. erhoben sich die hohen Bergketten unserer nördlichen Insel […].<br />

(14.4.1859, 128)<br />

In the end, it is not only the underlying splendour of the view, but also the whole atmosphere<br />

which makes one think of the numerable possibilities in store for New Zeal<strong>and</strong> in the future. 27<br />

However, in spite of the overall positive image of the colony, there are a number of minor<br />

inconveniences, especially in Wellington:<br />

Das Wetter ist hier jetzt herrlich, nicht zu heiß, des Nachts gewöhnlich Regen; doch soll fast<br />

wöchentlich ein kleines Erdbeben vorkommen, was ich aber selbst bisher noch nie habe spüren<br />

können. Gewitter sind hier selten, vielleicht nur einmal im Jahre, der Wind aber ist bisweilen sehr<br />

heftig, und zwar z.B. vor einigen Tagen so stark, daß er ein leichtes an der Küste liegendes Boot<br />

packte, und eine ganze Straße lang fortführte. (25.2.1859, 122)<br />

The most notable threat to this windy harbour settlement, besides the sometimes violent gusts of<br />

wind, it seems, is from an earthquake due to it being situated along a series of fault lines, which in<br />

its recent history have caused a big earthquake roughly every seven years or so in 1841, 1848 <strong>and</strong><br />

1855. When he does experience an earthquake for himself, it is unexpected <strong>and</strong> without warning,<br />

<strong>and</strong> is accompanied for days thereafter by weaker shakes every four hours, which are welcomed<br />

27 “Die Scenerie selbst war nicht großartiger als man sie in Europa an manchen Stellen findet; was den Geist hier<br />

fesselt, ist auch nicht sowohl das Fremdartige der Umgebung, als eben der Umst<strong>and</strong> daß er dieß alles, was das Auge<br />

wahrnimmt, sofort mit dem Vordringen der Cultur in Verbindung bringt und sich schnell neben dem wirklichen Bilde<br />

dasjenige der Zukunft vorstellt. So wird der Geist hier zugleich lebhaft beschäftigt und gefesselt, und empfängt seine<br />

Eindrücke in doppelter Weise, genießend und vorempfindend” (ibid., 89).<br />

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