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As his explorations through the King Country give him the opportunity to examine the
Maori outside his own culture, he is able to observe three supposedly different types of Maori: the
‘Melanesian’ Maori, who is darker and smaller in stature, the “arabisch-semitisch” Maori, who is
lighter in complexion and hair colour, 228 and the most prominent Maori type in a Polynesian
mould: “Leute mit proportionierten, fast europäischen Gesichtsformen, straffem schwarzem Haar,
hellerer Hautfarbe und etwa 1,8 Meter Körperhöhe, durchwegs muskulöse, edle Mannesgestalten
und grazile, wohlgeformte Frauen” (152f.). 229 At the end of his so-called case study, the Maori
image, however, returns once more to the realm of the ‘Noble Savage’ and, in doing so, the realm
of Reischek junior: 230
Meine Forschungen in diesen Gegenden und meine Studien des Maorivolkes waren beendet. Ich
hatte von diesen Kindern der Natur einen viel besseren Eindruck gewonnen, als ich ihn mir früher,
vom Hörensagen und durch Lektüre, gebildet hatte.
Vor diesen Maori empfand ich die Beschämung, die wohl jeder fühlende Mensch erlebt,
der an die Geheimnisse der Natur herantritt, angefüllt und gottähnlich angeschwellt von
Schulweisheitsdünkel. Sobald er aber die Geheimnisse auf sich wirken läßt, schmilzt sein Wissen
vor ihnen zu einem Nichts, und es bleibt ihm nur tiefe Ehrfurcht vor der lebendigen Ewigkeit der
Natur und Ekel vor jener Geistesrichtung, die “zwar vieles weiß, doch gerne alles wissen möchte”.
Jenes Europäertum, das die ganze Welt “unterworfen” hat und das die gottnahen
Urmenschen “Wilde” nennt, empfand ich als einen Aussatz, von dem mich die “Wilden” und die
“wilden Tiere” hatten heilen wollen. Ich fühlte mich mitschuldig an dem großen Verbrechen, das
Europa an diesen “Wilden, die wahrhaft bessere Menschen” waren, begangen hatte, indem es sie
ihres Landes, ihrer Sitten und ihrer Freiheit beraubte. Ich hörte die Sägen in den Kauriforsten
klingen, die den Riesenbaum, der Jahrhunderten Trotz geboten hatte, in einer Stunde mähen; ich
sah im Geiste dieses letzte[n] freie[n] Maoriland der Maschine Europa unterliegen. Was der
Kannibalismus in Jahrhundeten nicht hatte vernichten können, das gelang der europäischen
Zivilisation fast in einem Menschenalter. (213f.)
Reischek, it seems, stands at the gateway to a ‘dying world’, the last bastion of ‘Maori’ New
Zealand before it becomes just another extension of Europe and its inhabitants merely Britons in
brown skin. As he leaves this ‘forgotten world’ for the first and last time (although he visits the
King in Pirongia several years later), we are told the departure of this ‘white chief’ is
commemorated like the death of a loved one in a close-knit community: “Alle Dorfbewohner
228 Reischek senior refers to this ‘type’ elsewhere without the Jewish reference: “Einige unter ihnen sahen ganz
anders aus, so dass ich glaubte, dass dieselben tätowirte Araber seien. Es wurde mir aber versichert, dass auch diese
Maori sind; jedoch erzählten mir mehrere Häuptlinge, dass bei manchen Stämmen die Rasse nicht mehr rein ist”
(Reischek, “Ueber Neu-Seeland und seine Bewohner”, 96).
229 While the above statement implies the ‘true’ and ‘original’ forms of the Maori could only exist within the confines
of the King Country, it appears from an earlier statement that Reischek had already observed the so-called
‘Melanesian’ and ‘Polynesian’ Maori beforehand: “Die meisten Eingeborenen waren kupferfarben und hatten
schwarzes Haar; einige fand ich von dunklerer Farbe und gekraustem Haar. Sie sind alle stark gebaut, von 1,65 bis
1,80 Meter Höhe” (78).
230 See unpublished manuscript, II:548f.
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