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Canterbury Museum, where he not only had to keep it a secret that he was often working on the
traditional day of rest to prepare specimens for the museum, but as he also frequently went on
expeditions that day (37f.), he recollects two occasions in Lyttelton where he was met with both
disapproval and disappointment. The first time he visits the town on a Sunday “um mich zu
restaurieren”, he finds that “alles gesperrt [war]. So mußte ich denn hungrig und durstig
zurückgehen, dazu auch schwer tragen” (40). The second occasion leads to even more distress as
he is directly refused entry to any of the local establishments:
Alle mir begegnenden Leute maßen mich mit feindlichen Blicken, da ich es gewagt hatte, an
einem Sonntag auf die Jagd zu gehen. In der Stadt selbst bekam ich die Sittenstrenge der
Kolonisten noch empfindlicher zu fühlen: vergebends wanderte ich von Hotel zu Hotel; nirgends
wurde mir geöffnet, weil man meine Jagdausrüstung sah; nach dem Gesetze hätte ich als
Reisender Anspruch auf Verpflegung gehabt. Ich mußte also mit knurrendem Magen und
trockenem Gaumen nach Christchurch heimwandern. (62f.)
In addition to this unwelcome behaviour in the colony, several isolated abodes do not share the
same sense of kindness to strangers coming to their door at all hours of the night and morning. In
one instance when a woman opens the door to Reischek after a period of knocking, her response
suddenly changes upon viewing his attire: “Als sie mich aber bewaffnet sah, hörte sie nicht mehr
auf meine Bitte um Nachtquartier, sondern schlug mürrisch und ängstlich die Türe wieder zu”
(43). This is followed by his knocking for half an hour at a guesthouse before someone finally
opens the door (43). 44
Reischek distinguishes between the charity of Europeans and that of Maori, although there
are similarities between the latter and early Germanic tribes: “Wie bei den alten Germanen
wurden für die Gäste – denn auch den Maori galt Gastfreundschaft als heilige Pflicht – Berge von
Lebensmitteln aufgehäuft, und die Feste endeten erst, wenn der gastgebende Stamm
kahlgefressen war. Oft zogen sie dann, ebenso wie die Germanen, zum Nachbarstamm und
feierten dort auf gleiche Weise” (164). As a fine example of European hospitality, his reception at
Mason’s station is related as follows:
44 Cf. 119.
Von Herrn Mason wurde ich sehr freundlich aufgenommen, ja ich kann sagen, dass ich auf meinen
Reisen kein Land gefunden, wo die Gastfreundschaft so glänzend geübt wird, als auf Neu-Seeland
von den Farmen und Stationsinhabern. Als ich das Haus betrat, war ich erstaunt, hier mitten in der
Wildniss solch elegante Einrichtung zu finden, obwohl nur ein Reitpfad zur nächsten Strasse führt.
Noch mehr war ich überrascht, als zu Ehren des wegmüden Wanderers ein förmliches Concert
gegeben wurde. Mädchen und Männer, die vorher noch die Kühe gemolken hatten, kamen nun
elegant gekleidet herein und spielten Clavier, andere begleiteten ausgezeichnet auf der Violine und
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