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While the custom of cannibalism may have receded, 137 the “Kampf um das Dasein”
continues as before, but in a new form, this time between the declining and increasingly
subjugated Maori and the more dominant and ‘fitter’ British stock:
Aus dem Kampfe mit der Thierwelt war der Eingeborene als der Stärkere siegreich
hervorgegangen. Nun hat aber der braune Südsee-Insulaner um seine Existenz gegen die weiße
kaukasische Race zu ringen, und es ist zweifellos, wer in diesem Kampfe unterliegt. Ich meine
damit nicht allein den offenen blutigen Krieg, der in diesem Augenblick auf Neu-Seeland
zwischen Eingeborenen und Engländern entbrannt ist, sondern den Kampf um’s Dasein, wie er
sich zwischen Mensch und Mensch in allen jenen unzähligen Erscheinungen vollzieht, welche
man als Gründe angibt, warum in allen Weltgegenden, in Amerika, in Australien, auf Tasmanien
und am Cap der guten Hoffnung ebenso wie auf Neu-Seeland die Eingeborenen beim Erscheinen
des Europäers mehr und mehr sich vermindern und allmählig aussterben.
In der Pflanzenwelt, in der Thierwelt und in der Menschenwelt vollzieht sich dieser
Kampf nach unabänderlichen Gesetzen, in der Menschenwelt nicht bloß zwischen Völkern
verschiedener Race, sondern ebenso zwischen Nationen gleicher Race, zwischen Staaten und
Staaten, zwischen Familien und Familien, zwischen Individuen und Individuen.
Was uns bei diesem ewigen Kampfe trösten mag, ist das, daß er ein Naturgesetz ist, auf
welchem die ganze Entwickelungsgeschichte der Erde vom Beginn der ersten Schöpfung in den
Urzeiten bis zum heutigen Tage beruht, daß dieser Kampf nicht bloß ein vernichtender Kampf ist,
sondern ebenso ein erhaltender, ein schaffender Kampf. Nur das Schwächere, Unvollkommenere
geht unter, das kräftigere, stärkere und vollkommenere Element bleibt Sieger. So beruht aller
Fortschritt in der Welt auf diesem Kampf um’s Dasein, und soweit der Mensch dabei betheiligt ist,
mögen wir uns vor Allem damit trösten, daß nicht die physische Kraft diesen Kampf entscheidet,
sondern die moralische Kraft und die Stärke des Geistes! (462f.)
In the end, no matter how bravely the Maori fight throughout the New Zealand Wars, in
Hochstetter’s view, it can only prolong the inevitable, as, it seems, the eternal laws of nature have
already decreed their extinction at the hands of the Europeans. His views on the wars therefore
make interesting reading. 138
Ever since Tasman first set eyes on the country in 1642 and gave accounts of the
“gefährlichen heimtückischen Menschen von verrufener Wildheit und Barbarei” (62) who
inhabited these wild shores, New Zealand’s European history has been nothing short of “ein
fortwährender Kampf und Krieg, ein Kampf zwischen Menschen gleicher Race und zwischen
Menschen verschiedener Race, bald ein unblutiger Kampf der Meinungen und Interessen, bald
ein blutiger Kampf mit Feuer und Schwert” (66). This is in spite of the usual high regard the
Maori have for missionaries and lawmakers since their conversion to Christianity, whose
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However, he later notes: “During the last war, the Maoris have relapsed into Cannibalism and heathenism”
(Hochstetter, New Zealand, 214n).
138
Cf. Hursthouse, New Zealand, the “Britain of the South”, 435-88; Droege, Der Krieg in Neuseeland; Friedrich
Christmann and Richard Oberländer, Neu-Seeland und die übrigen Inseln der Südsee: Geschichte der
Entdeckungsreisen und der Kolonisation Polynesiens: Leben in der Wildniß und in den Städten der Kultur auf den
Australischen Inseln. Leipzig: Spamer, 1871, 55-114.
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