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Schild mit zwei schrecklich aussehenden keulenbewaffneten Neuseeländischen Kriegern an den
Seiten, dazwischen die kolossale Ueberschrift mit blutrothen Buchstaben
“Te Hangi Maori,”
oder:
“Der Ofen der Menschenfresser.”
Tiefer unten: “Hier wird nach Weise der Neuseeländischen Kannibalen Schweinernes mit
Kartoffeln zubereitet. Preis der Portion 30 Kr. Zusehen beim Kochen 20 Kr. extra. – Würde nicht
Jedermann hinlaufen, um sich diesen gastronomischen Genuß zu verschaffen und dürfte der
unternehmende Mann nicht bald reich werden?! In jedem Falle halte ich mir für meine Anregung
einen anmessenen Antheil am Reingewinn aus, oder sollte sich eine Aktien-Gesellschaft zur
Ausbeutung meiner Idee bilden, so bin ich auch bereit, die Stelle des Direktors zu übernehmen. 205
Much like Hochstetter, Haast also offers a rather brief account of Maori changes in
behaviour, with the somewhat unhealthy emphasis on money again leading the list of negative
influences, as it has become a prominent trait among converted Maori, and is evident “wenn sie
etwas wünschen, [und] das Geld nicht scheuen”. 206 In fact, it is money “welches sie über Alles
lieben”, 207 if not also smoking: “Rauchen ist bei beiden Geschlechtern zur Leidenschaft
geworden und sieht man Kinder auf dem Arme die Pfeife aus dem Munde der Mutter nehmen und
weiter rauchen. Die irdene Pfeife, so kurz abgebrochen, daß nur so viel Stiel da ist, um sie
zwischen den Zähnen festzuhalten, wird allen anderen vorgezogen.” 208 However, he argues that
their overall change in behaviour is not wholly negative:
Der Charakter der Eingebornen hat in den letzten zwanzig Jahren eine große Umwandlung erlitten.
An die Stelle der früheren unbezwinglichen Kampflust ist ein gieriges Verlangen nach Geld
getreten und hat aus dem faulen Aboriginer einen wenigstens zeitweise fleißigen Ackerbauer und
Viehzüchter gemacht. […] Dabei sind sie gute Handelsleute, welche sich bestens auf alle Pfiffe
und Kniffe verstehen und stundenlang schachern und feilschen, ehe sie sich zu Kauf oder Verkauf
entschließen können. Heuchelei und Verstellung sind zwei noch immer bei ihnen vorherrschende
Untugenden, die durch das angenommene Christenthum eine etwas andere Richtung erhalten
haben; 209 aber noch immer sind sie gastfrei und ehrlich und man kann alle noch so kostbaren
Gegenstände und selbst bares Geld ruhig liegen lassen, ohne fürchten zu müssen, daß sie
gestohlen werden könnten. 210
Thus, their seeming greed for money is contrasted with their inherent honesty and hospitality, in
which the Maori host is “in vielen Fällen ein wahrer barmherziger Samaritaner, wovon man uns
einzelne rührende Beispiele erzählte”, 211 and their apparent ‘natural’ laziness is contrasted with
205
Ibid., 361f.; cf. Hanf, “Streifzüge in Neu-Seeland (Auckland)”, 5513.
206
Hanf, “Expedition der k. k. Fregatte ‘Novara’”, 366.
207
Ibid., 362.
208
Ibid., 342; cf. Scherzer, Reise (1864-66), II:298; Scherzer, “Weltfahrt der Novara”, 101.
209
This is due to the fact that the Christian Maori “erfüllen die meisten ihre Pflichten mit so großem Eifer, daß man
mit vollem Rechte etwas Heuchelei dabei vermuthen könnte” (Hanf, “Expedition der k. k. Fregatte ‘Novara’”, 362).
210
Ibid., 366.
211
Ibid., 359.
216