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übereinstimme, daß der Deutsche in Energie, Ausdauer und Gründlichkeit dem Engländer nicht<br />

nur nicht nachstehe, sondern ihn in vielem überflügele”. 160<br />

The first notable German that Hochstetter <strong>and</strong> Haast come across is Dr Carl Fischer,<br />

“welcher seit fünf Jahren hier wohnt und der Homöopathie eine solche Anerkennung verschafft<br />

hat, daß er der erste hiesige Arzt ist”. 161 During their three-month excursion into the interior of<br />

the North Isl<strong>and</strong>, Hochstetter gives mention to further German-speaking immigrants encountered,<br />

such as the missionaries Cort Henry Schnackenberg, “einen deutschen L<strong>and</strong>smann, aus Hannover<br />

gebürtig, dem unser unerwarteter Besuch die aufrichtigste Freude machte, der aber seine<br />

Muttersprache fast ganz vergessen zu haben schien” (191), <strong>and</strong> Carl Sylvius Völkner, 162 who runs<br />

“eine Knaben- und Mädchenschule, welche er vor drei Jahren gegründet und bald in blühenden<br />

Auffschwung brachte” (302), but “during the native wars in 1865, became in a most horrible way<br />

a victim to the brutality of a bloodthirsty horde of fanatical Maoris”. 163 He also mentions “einen<br />

geborenen Oesterreicher, C. L. Strauß, der, wie er mir sagte, früher in Triest Beamter war”:<br />

Welches Schicksal ihn nach Neu-Seel<strong>and</strong> verschlagen, weiß ich nicht. Er lebt schon seit 20 Jahren<br />

unter den Eingeborenen und hat eine Maori-Prinzessin, eine nahe Verw<strong>and</strong>te des Maori-Königs<br />

Potatau, eine sehr dicke, äußerst freundliche Frau, geheirathet. Diese einflußreiche Verw<strong>and</strong>tschaft<br />

scheint er gut benützt und durch Getreideh<strong>and</strong>el sich ein anständiges Vermögen erworben zu<br />

haben, er sprach vollkommen geläufig Maori und Englisch, hatte aber Deutsch ziemlich verlernt.<br />

Er hoffte in einigen Jahren in seine Heimath zurückkehren zu können. (178)<br />

While Krull offers a more in-depth description of immigrant life in New Zeal<strong>and</strong>,<br />

including what one might expect when searching for an occupation, Haast is more concerned with<br />

following the travels of Hochstetter, as well as promoting <strong>and</strong> emphasising the suitability of<br />

Germans through relating their respective success stories. For those immigrants interested in<br />

trying their luck in the goldfields, Haast also gives a detailed account of life on the Aorere<br />

goldfields, in particular the positive <strong>and</strong> negative aspects which exist in the life of a gold-digger.<br />

160<br />

Ibid., 367. Scherzer follows suit in his comments on the suitability of Germans to the country: “Neuseel<strong>and</strong>, das<br />

L<strong>and</strong> unserer Antipoden, ist besonders für den Deutschen eine höchst interessante Region. Dem deutschen Fleiße<br />

verdankt auch diese herrliche, in jeder Beziehung reiche Insel ihre Urbarkeit, und da sie das neue Asyl der meisten<br />

deutschen Ausw<strong>and</strong>erer wurde, die sich in ihren Hoffnungen getäuscht sahen in Australien, da sie den Armen<br />

wirklich Das geboten, was sie gesucht, gehofft und erwartet hatten, so ist dieses L<strong>and</strong> jetzt auch der Liebling aller<br />

Jener geworden, die ihren Fleiß dem fruchtbaren Boden, ihren Forschungsgeist den verborgenen Schätzen gewidmet<br />

haben. Neuseel<strong>and</strong> ist beiweitem mehr als jede der <strong>and</strong>eren australischen Schwesterinseln dazu berufen, die Mutter<br />

civilisirter Völkergeschlechter zu werden. Niem<strong>and</strong> hat es bisher noch bereut, sich hier angesiedelt zu haben, und<br />

jedes ernste Streben ward hier noch stets durch Wohlst<strong>and</strong>, ja durch Reichthum gekrönt” (Scherzer, “Weltfahrt der<br />

Novara”, 99; cf. Karl von Scherzer, “Die deutsche Arbeit in außereuropäischen Ländern”, in: WIDM 15:89 (1864):<br />

546-57).<br />

161<br />

Hanf, “Expedition der k. k. Fregatte ‘Novara’”, 338.<br />

162<br />

See Evelyn Stokes, “Völkner, Carl Sylvius 1819 – 1865: Missionary”, in: DNZB 1, 566f.<br />

163<br />

Hochstetter, New Zeal<strong>and</strong>, 441n.<br />

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