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woman who frequently accompanies the trading party to Mangawaro in order to barter kauri gum<br />

for food <strong>and</strong> clothing manages to fall into this category: “Die Weiber hatten in Matten ihre<br />

kleinen Kinder auf den Rücken gebunden und kümmerten sich wenig um diese; sie saßen ruhig<br />

und rauchten ihre Pfeifen. Schrie ein Kind gar zu arg, dann steckte man ihm die Pfeife in den<br />

Mund” (78). 244 It is as if they are too lazy to even look after their own children properly, <strong>and</strong> will<br />

do anything to silence them, leading to the child no doubt forming a predilection for smoking in<br />

later years. This scene is not surprising in light of the following comments in one of his original<br />

notebooks, whereby the hard-working Maori who took pride in their own work have, in his<br />

opinion, been transformed into a more Europeanised <strong>and</strong> less industrious people:<br />

Die Maori waren ein sehr fleissiges Volk und Arbeiteten mit liebe bevor die Europäer unter sie<br />

kamen ihr erwerb für Nahrung war mühsam und gefahrvoll.……… meine grosse Samlung des k k<br />

naturhistorischen [Museums] welchen in allen ihren Industriezweigen den fortschreit von<br />

Jahrhunderten zurück zeigt kann man den Fleis und die .… der Maori studieren auch ihr Karakter<br />

und ihre Chivalery ist zu bewundern aber seit dem die Europäer unter sie sind und die maori<br />

gelernt haben das man für ein Stück L<strong>and</strong> welches sie genug besitzen und vieles nach ihrer<br />

Ansicht für sie keinen Wehrt hat genug Kleider besere Werkzeuge und Waffen so auch<br />

Nahrungsmittel bekomt, und den Wehrt des Geldes kennen lehrnten mit welchem sich auch<br />

gewöhnlich der Egoismus einschleicht hat sich dieses Volk verändert 245 sie sind nicht mehr so<br />

fleisig Bauen ihre Häuser im Europäischen Stile, tragen Europäische Kleider benützen<br />

Europäische Werkzeug Gefäse und Waffen, Kochen nach Europäischer Sitte, ich sah auch junge<br />

Eingeborene welche unter den Europäern lebten welche die Kunst ihrer Vätter verlachten Die<br />

King country das L<strong>and</strong> des Maori Königs war das letzte Haim der Maori Kunst Industry Sitten<br />

und gebräuche als 1887 die Grenzen fielen verw<strong>and</strong>elten sich auch damit die Maori in Pakeha<br />

Maori und ich wünsche das dieses Volk welches ich lieben und achten lernte noch lange auf dieser<br />

..… Insel glücklich und mit den Europäern in freundschaft Leben und das das schleichende gift<br />

welches sich auf Unatürliche weise der Culture aufdrängt sie nicht zerrüttet. 246<br />

Thus, the Maori people, in the Romantic language of Reischek junior, had at one point reached<br />

the mythical heights of Atlantis (158), but have since fallen to the present state of a “bedeutsame<br />

Naturvolk” (177), whilst Reischek senior, in typical European fashion, recognises the<br />

deterioration of Maori traditions, practices <strong>and</strong> lifestyle in the face of Europeanisation at the same<br />

time as he sees them as a savage culture which needed to be raised to the st<strong>and</strong>ards of civilisation:<br />

244 This is a clear example of Reischek junior improving the language of his father who himself wrote: “…sie<br />

kümerten [sic] sich wenig wen sie weinten sie sassen ruhig und rauchten ihre Pfeifen und wenn das kind gar zu arg<br />

schrie stekten [sic] sie ihm die rauchende Pfeife in den Mund” (cited in: Kolig, Umstrittene Würde, 79; see also SW,<br />

194, 209, 239).<br />

245 One example is when Reischek attempts to acquire various items from a chief: “Ich fragte ihn dann, ob er sie<br />

verkaufen wolle. Nach langem Hin und Her verlangte der Häuptling so phantastische Preise, daß ich gezwungen war,<br />

die Verh<strong>and</strong>lungen abzubrechen” (89).<br />

246 Cited in: Kolig, Umstrittene Würde, 81.<br />

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