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Blockhauses tritt ein freundlicher L<strong>and</strong>sitz, umgeben von Gärten und Feldern. Auf den Wiesen<br />

weiden fette Rinderheerden und tummeln sich Pferde; in der Nähe haben sich Freunde angesiedelt,<br />

zierliche Wege führen zwischen Hecken und durch den Wald von Farm zu Farm. An der Straße<br />

aber steht eine Kirche, ein Wirthshaus und auch der erste Kaufladen ist schon eröffnet. Wo noch<br />

jüngst nur ein Blockhaus war, steht jetzt eine Ortschaft; man kann nicht sagen ein Dorf, auch nicht<br />

eine Stadt, aber ein Stadtfragment ist es. Stadtleute mit Stadtbedürfnissen und Stadtmoden sind es,<br />

die hier wohnen, sie haben Post und Zeitungen, Pferde und Wagen und leben wie in der alten<br />

Heimath die Grafen und Barone. So erfreuen sich am Abend des Lebens die Alten der Fülle des<br />

Lebens, ihre Kinder sind jetzt in den Urwald vorgerückt; Vater und Mutter haben ihnen das gute<br />

Beispiel gegeben und ein neues kräftiges Geschlecht nimmt unaufhaltsam Besitz von dem L<strong>and</strong>e,<br />

wo einst <strong>and</strong>ersfarbige Menschen, die man Wilde nennt, lebten, auch nach Sitte und Gebrauch<br />

aber nach der Sitte – ihrer Väter. (98f.)<br />

In other words, it is the beginnings of the rural paradise for weary European colonists who traded<br />

the city streets for the idyllic countryside of the Antipodes in order to make a life for themselves<br />

in a more rewarding fashion, albeit through much hard work.<br />

On the other h<strong>and</strong>, Hochstetter also sees the already visible signs of destruction at the<br />

h<strong>and</strong>s of man, in which the annual clearing of the l<strong>and</strong> has led to a “wahre[n] Calamität” (110).<br />

Although this process of burning away vast tracts of l<strong>and</strong> has been the by-product of man since he<br />

first settled in the country, it was not until the Europeans came that the method of burning<br />

increased in both frequency <strong>and</strong> scale to leave many areas needlessly barren:<br />

Das Abbrennen ist ursprünglich eine Sitte der Eingeborenen, die mit Brennen den Waldboden<br />

klärten, nach dem Br<strong>and</strong>e einmal bebauten, und dann wieder neues L<strong>and</strong> sich suchten. So<br />

angewendet ist das System ein richtiges, aber das wiederholte Abbrennen ist vom Uebel. Auf den<br />

ersten Br<strong>and</strong> folgt üppiges Unterholz, auf den zweiten hoher Flachs und Farn, endlich Krüppelfarn<br />

und Leptospermum, und zuletzt bleibt der nackte Boden allein. (110n) 55<br />

These exact sentiments are echoed by Haast when he writes:<br />

Statt der prangenden, immergrünen neuseeländischen Waldl<strong>and</strong>schaft ist hier, wie an vielen<br />

Stellen an der Nähe Auckl<strong>and</strong>s, der Boden seiner natürlichen Pflanzendecke beraubt, und statt<br />

ihrer findet sich eine traurige Vegetation vor, welche von der Zerstörungswuth der Menschen<br />

beredtes Zeugniß ablegt. […] Jahr für Jahr werden diese Gebüsche von den kurzsichtigen und<br />

unverständigen Besitzern angezündet, und sie gedeihen natürlich jedes Jahr immer kärglicher.<br />

L<strong>and</strong>wirthe sagten wir daß dieß geschehe um dem Vieh die jungen Sprößlinge, welche es<br />

besonders liebe, zu verschaffen. Die Leute sehen wohl ein daß sie, anstatt von den Zinsen, vom<br />

Capital zehren, aber es ist nun einmal so Sitte, und so macht, mit Ausnahme weniger denkenden<br />

L<strong>and</strong>wirthe, es der eine dem <strong>and</strong>ern nach, bis man wahrscheinlich, und dann vielleicht zu spät,<br />

klug werden wird. 56<br />

He concludes with the statement: “Es schmerzte mich stets wenn ich bei meinen späteren Reisen<br />

im Wald und auf den offenen Stellen die Brände oft in jeder Richtung mitansehen mußte, und an<br />

55 Cf. 311<br />

56 Hanf, “Streifzüge in Neu-Seel<strong>and</strong> (Auckl<strong>and</strong>)”, 5514.<br />

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