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echt einseitig auffaßten. Sie sahen, wie sich die Gäste in ihrem Lande breitmachten und sich bald
als die unumschränkten Herren aufspielten” (125).
During the pre-colonisation years there existed only minor conflict between Maori and
Pakeha, which “zumeist durch das Verschulden der letzteren entstanden waren, sei es, daß sie die
Maori bei der Erwerbung von Landbesitz übervorteilt, sei es, daß sie deren Sitten und Gebräuche
nicht respektiert hatten. Der Erfolg solcher Streitigkeiten war zumeist der, daß die Maori im
Kampfe eine Anzahl Europäer töteten und dann – verspeisten” (128). However, Reischek is
critical of the self-interested motives involved in the decision to turn New Zealand into a British
colony. He argues, for instance, that it was the threat of a foreign “Sovereign Chief” coming in to
oppress or even exterminate the Maori being painted no doubt in the most colourful of terms
which resulted in the signing of the Declaration of Independence of the United Tribes of New
Zealand in 1835 by a group of “eingeschüchterten” chieftains: “Sie konnten unter dem Titel eines
Schutzbundes gegen jeden Angriff von außen die Maori, ohne daß diese es recht merkten, zu
englischen Untertanen machen” (129). He then describes the Treaty of Waitangi as a “rasch
ausgefertigte[r] Vertrag” (130) which had a telling influence on land sales, as Europe
immediately called for “den Dank für den bisher geleisteten ‘Schutz’” (130): “Der Landverkauf
war jetzt sanktioniert; der Vorteil war entschieden auf der Seite der geriebeneren Europäer”
(131). With the subsequent efforts of the New Zealand Company to exact as much land out of the
Maori as possible, which “in vielen Fällen nicht ganz gerecht gegen die Maori vorgegangen
[war], und in manchen Fällen lud sie blutige Schuld dem – Gott sei Dank recht tragfähigen –
europäischen Kulturgewissen auf” (143), 248 he argues that the true qualities of the British and
Maori soon revealed themselves.
Through the “spartanisch” education of their young, 249 the Maori acquired a chivalrous
war ethic, which valued having a good fight with a strong enemy and “verabscheute[..] […] jeden
feigen Überfall auf Wehrlose”: 250
Ein Maoristamm, der zum erstenmal gegen Europäer zu Feld zog, sandte zuerst nach altem
Maoribrauch eine Deputation zu den Feinden, die ihnen Lebensmittel brachte und sie aufforderte,
sich gut anzuessen, um im Kampfe widerstandsfähig zu sein. Als die Europäer mit Gewehren zu
schießen begannen, sandten die Maori wieder eine Deputation, die die Weißen aufforderte, zum
248 Cf. ibid., 134-36.
249 Cf. Hochstetter, Neu-Seeland, 468.
250 However, it was not uncommon for the widow of a fallen chief to avenge her lover’s death with the killing of
prisoners (172; Andreas Reischek, “Die Kriegsführung der Maori auf Neuseeland”, in: VZBGW 2:1 (1894): 287).
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