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den warmen Seen gezogen. In einem einzigen Jahre schon wird dies L<strong>and</strong> in den Händen der<br />

Weißen sich schnell verändern, und es freuet mich daher doppelt, es noch in seinem Urzust<strong>and</strong>e<br />

gesehen zu haben. (25.5.1859, 146)<br />

A better state of affairs, on the other h<strong>and</strong>, exists in Otaki, “die stärkste Niederlassung der<br />

Eingebornen in der Provinz Wellington”:<br />

Es wohnen hier 800-1.000 Eingeborne und 50-60 Weiße, letztere aus einigen Farmen, Händlern<br />

und Missionaren bestehend, die alle ebenso gut maorisch als englisch sprechen. Die hiesigen<br />

Eingebornen sind äußerst wohlhabend und ziemlich civilisirt; viele tragen alte europäische Kleider<br />

und ihre Wohnungen sind etwas sauberer als die, welche wir auf unsern frühen Reisen gesehen<br />

hatten. Ihre niedrigen Hütten erhalten namentlich dadurch ein hübscheres Aussehen, daß die<br />

äußeren und inneren Wände mit einer Art von Rohr (sie nennen es Toi Toi,) bekleidet sind.<br />

(14.4.1859, 130-32)<br />

For a rather large Maori settlement, there exists a definite European influence with even the huts<br />

appearing cleaner <strong>and</strong> more richly decorated than in the previous villages, whilst also being<br />

enclosed by acacias <strong>and</strong> peach trees with potatoes <strong>and</strong> maize planted in the ground.<br />

As Krull attributes the proud display of European goods as a symbol of wealth <strong>and</strong> status<br />

for a chief <strong>and</strong> his tribe, it is therefore no surprise as to the amount of praise he gives the two<br />

chiefs he befriends, “Martin Tewivi” (Matene Te Whiwhi) 56 <strong>and</strong> “Tomiona-o-roperara”<br />

(Tamihana Te Rauparaha), 57 with the help of an Irish interpreter:<br />

Beide haben ihrem St<strong>and</strong>e und ihrer Macht angemessene Wohnungen, und zwar solche, wie man<br />

sie in Wellington nicht schöner antrifft, ausgestattet mit allem möglichen europäischen Luxus.<br />

Rechts und links von dem in einem Garten gelegenen Hause des ersteren befinden sich elende<br />

Hütten, in denen die Sclaven wohnen. Vor dem Hause ist eine mit herrlichem Grün bekleidete<br />

Ver<strong>and</strong>a, im Vorsaale, dessen Wände aus Rohr geflochten und mit geschnitzten Stäben verziert<br />

sind, hängt eine kostbare Lampe. Beim Eintritt in das Empfangszimmer sahen wir den alten<br />

Martin [sic] auf einem Sopha sitzend; er reichte uns die H<strong>and</strong> zum Willkommen, da er indeß kein<br />

Englisch sprach, so mußte die Unterhaltung durch unseren Irländer geführt werden. Das Zimmer<br />

war höchst geschmackvoll eingerichtet. Reiche Teppiche bedeckten den Boden, grünsaffiane,<br />

gepolsterte Stühle, Lehnstühle und Canapés st<strong>and</strong>en um einen Mahagoni-Tisch [sic]; auf welchem<br />

eine Menge englischer und maorischer Bücher lagen, und ein Schreibzeug nebst verschiedenen<br />

<strong>and</strong>eren zierlichen Dingen st<strong>and</strong>en. Die Wände waren mit Kupferstichen der Königin Victoria, 58<br />

des Prinzen Albert, des Prinzen von Wales und Napoleons I. geschmückt, und außerdem hing dort<br />

auch noch des Häuplings [sic] eigenes Portrait in Oel gemalt. Auf dem Kamine st<strong>and</strong>en<br />

Versteinerungen von dem Taupo-See, dem Badeorte der Kranken. Eine junge Sclavin bediente uns<br />

mit Aepfeln. (14.4.1859, 132)<br />

56<br />

See W. H. Oliver, “Te Whiwhi, Henare Matene ? – 1881: Ngati Raukawa <strong>and</strong> Ngati Toa leader, missionary,<br />

assessor”, in: DNZB 1, 528f.<br />

57<br />

See Steven Oliver, “Te Rauparaha, Tamihana ? – 1876: Ngati Toa leader, evangelist, writer, sheepfarmer,<br />

assessor”, in: ibid., 507f.<br />

58<br />

Cf. Krull, “Mittheilungen, 103.<br />

137

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