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Gesellschaftskreisen bewegt hatte”, Reischek sees an “erbitterten Engländerfeind” (207), <strong>and</strong><br />

“einer der ärgsten Fanatiker”, 226 sitting on the floor of his hut dressed in a traditional mat:<br />

Ich liebte die Europäer; wir gaben ihnen L<strong>and</strong>, nahmen sie als Freunde auf, aber sie wollten immer<br />

mehr und wollten unsere Herren sein. Als wir ihnen kein L<strong>and</strong> mehr geben wollten, bekriegten sie<br />

uns und nahmen uns das Beste. Wir mußten uns in die Wälder und in diese verborgenen Täler<br />

zurückziehen, wo uns die Soldaten nicht folgen konnten. Ich bin entschlossen, wenn uns die<br />

Europäer auch noch diesen letzten L<strong>and</strong>besitz streitig machen wollen, mit meinem Stamm bis auf<br />

den letzten Mann zu kämpfen, um wenigstens als freier Maori auf eigenem Boden zu sterben!<br />

(207)<br />

From the above description it would seem all the positive influences of Viennese life had<br />

seemingly left his person. Yet there is no escaping the extreme pleasure Te Rerehau appears to<br />

have felt through the chance to meet a friend of Hochstetter, especially an Austrian, <strong>and</strong> it is not<br />

long before Reischek is treated to a celebration held in his honour, which includes dances,<br />

swimming races, diving, mock fights <strong>and</strong> horse races. He is even greeted by a tui which has been<br />

taught by Te Rerehau to say the words “Guten Morgen, Herr!” (207). Reischek consequently<br />

receives the same hospitality that Te Rerehau enjoyed in Vienna, <strong>and</strong> memories of Austrian life<br />

<strong>and</strong> people seem to resurface in the mind of the chief, so much so that when it comes time for the<br />

explorer’s departure, Te Rerehau proclaims: “Bleibe bei uns; ich gebe dir so viel L<strong>and</strong>, als du<br />

brauchst, und die schönsten Häuptlingstöchter gebe ich dir zu Frauen!” (208) However, to his<br />

surprise, Reischek refuses the offer: “Er sagte, ich könnte für die Maori den Vermittler mit den<br />

Engländern machen. Es tat mir im Herzen leid, daß ich diesem edlen Naturmenschen nicht zu<br />

Gefallen sein konnte” (208). The chief’s apparent devotion to Austria is further shown in a letter<br />

given to Reischek by Te Rerehau for the Austrian Emperor:<br />

Ich grüsse Dich, o Kaiser von Österreich, Grüsse, Grüsse an Dich im fernen L<strong>and</strong>. Gott hat sich<br />

Deiner angenommen, und auch meiner, mögest Du ewig leben Amen, und ich auch. Ich habe Dir<br />

über die Jahre mehrere Briefe geschrieben, vielleicht sind sie nicht angekommen. Schreib mir<br />

doch, damit ich es weiss. Der Brief von Hochstetter mit dem Bild ist angekommen. Ich habe<br />

Reischek gesehen, er war mein Gast und ich gab ihm einige Sachen der Maori. Das ist alles.<br />

Reischek soll zurück kommen und mir Gesellschaft leisten. Ich möchte auch gerne einmal hinüber<br />

kommen. Ich habe drei Kinder, die Dir gehören, Kaiser, für ein bisschen Geld […]. 227<br />

The fact that he simply states he gave Reischek a few Maori objects <strong>and</strong> ‘that is all’ further<br />

implies the huia feathers were only meant as gifts.<br />

226<br />

Reischek, “Meine Reisen auf Neu-Seel<strong>and</strong>”, 617.<br />

227<br />

Cited in: Kolig, Umstrittene Würde, 85. This is a German translation of the letter in question, dated 26 March<br />

1882.<br />

276

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