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Ein gastfreier Empfang in dem Hause des hier [Taupiri] lebenden Missionärs der Englischen
Hochkirche erwartete die Ankommenden, die nicht wenig erfreut waren, sich einmal wieder mit
Europäern zusammenzufinden; denn seit dem Waipa hatten sie nur Eingeborne gesehen und
dieselben in ihrem beinahe vollständig uncivilisirten Zustande beobachten können, da die meisten
ihre früheren Gebräuche beibehalten haben, noch manche in ihrem alten Glauben beharren, sich
aber nichts desto weniger gastfrei, hülfreich und freundlich gegen die seltenen Besucher
benahmen. 92
This relief at reaching a clean and familiar European household is better understood when
compared with the unfavourable description of the Maori community at Mangatawhiri who,
although “sich eines ziemlich bedeutenden Wohlstandes erfreuen”, use the same pitiful Maori
huts full of “entsetzliche[r] Unreinlichkeit” (156) that frequent poorer areas:
Viele derselben standen leer; wir wollten uns eine zum Nachtquartier aussuchen, aber sie waren
voll von Ungeziefer. Zuletzt entschlossen wir uns doch, eine derselben, nachdem sie gründlich
gesäubert worden war, zu beziehen. Was wir aber trotz der vorgenommenen Säuberung des
Augiasstalles die Nacht über zu erdulden hatten, darüber will ich lieber schweigen. Für mich war
es gleich anfangs eine gründliche Lehre, nie mehr eine Maori-Hütte meinem Zelte vorzuziehen.
(156f.)
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On a more positive note, the villages in the Taupo district, on account of the numerous warm
springs, have the advantage “daß sich in diesen natürlichen Warmhäusern kein Ungeziefer
aufhalte” (286). They also come across the settlement of Katiaho, through whose entrance, or
“niedriges viereckiges Loch”, a spacious room is found lit and heated by two fires “fast bis zu
tropischer Hitze” (213):
Es mochten 20 bis 30 Personen in der Hütte versammelt sein, deren Zahl wir nun fast um das
Doppelte vermehrten. Die Hütte, in der wir uns befanden, war ein sogenanntes Wharepuni, ein
gemeinschaftliches Conversations- und Schlafhaus, wie solche in früheren Zeiten in jedem Maori-
Dorf bestanden, durch den Einfluß der Missionäre aber welche das Zusammenschlafen von Alt
und Jung, von Burschen und Mädchen nicht dulden wollten, mehr und mehr in Abnahme
gekommen sind. Dieses Wharepuni war ganz neu, erst kürzlich aus Veranlassung des Besuches
eines befreundeten Stammes erbaut. Es war ein wahrer Palast im Vergleich zu den elenden Raupo-
Hütten in andern Kaingas. Die Seitenwände waren inwendig künstlich aus Rohr und Schilf
geflochten, der Boden war mit zierlichen Matten belegt und eine Reihe geschnitzter Säulen,
welche das Dach trugen, trennte den großen saalartigen Raum in zwei Hälften. Die ganze rechte
Seite wurde nach üblicher Sitte uns als den Gästen überlassen und bei dem kläglichen Zustand, in
welchem wir Alle ankamen, durch und durch naß und aufs Aeußerste ermüdet, durften wir uns
glücklich schätzen, dieses vortreffliche Obdach gefunden zu haben. Wir entledigen uns unserer
nassen Kleider und hüllten uns, wie die Maoris, in wollene Decke ein. Draußen aber im Kochhaus
92 Haast, “Dr. Ferdinand Hochstetter’s Reise”, 108; cf. Hochstetter, cited in: Scherzer, Reise (1864-66), II:359-62,
364-66; Hanf, “Expedition der k. k. Fregatte ‘Novara’”, 349f., 358f., 361-63, 366f.
93 Haast also finds his accommodation less than perfect: “Unsere Wharé war die reinlichste im ganzen Dorfe und
dünkte es uns, als ob sonst Unrath und Unreinlichkeit überall vorherrschten” (Hanf, “Expedition der k. k. Fregatte
‘Novara’”, 358).
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