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eligious doctrines they follow “mit ächt calvinistischer Strenge”, resulting in their acquiring
“unter englischer Herrschaft auch ein Rechtsbewußtsein […], das sie an Recht und Gesetz mit
derselben Ehrfurcht und Scheu festhalten läßt, wie an ihrem alten heidnischen Tapu” (494).
Several decades after colonisation, however, land disputes have proven to be a source of
“endloser Schwierigkeiten, die bei dem Geist der Widersetzlichkeit, der unter den Eingebornen
von Jahr zu Jahr wuchs, bis heute ihre Lösung noch nicht gefunden haben und nicht bloß zu
Rechtsstreit, zu hunderten von Klagen und Beschwerden führten, sondern zu Mord,
Blutvergießen und Krieg” (75). Two main themes arose out of these disagreements: the first was
the emergence of the nationalist ‘Kingitanga’ Movement, 139 the second was the setting up of the
‘Land League’ in order to prevent further land sales to immigrants, both of which, if not currently
a source of tension, had the potential of becoming so:
So lange in den Maoris noch ein Funken von Lebenskraft und von nationalem Selbstgefühl
existirte, mußte die Thatsache, daß trotz aller Vortheile, welche sie von den Europäern hatten, ihre
Zahl seit Einwanderung der Fremden von Jahr zu Jahr eine geringere geworden, während die
Europäer wuchsen und zunahmen, - es mußte das Bewußtsein, daß, je geringer ihre Zahl wird,
desto unabwendbarer ihre gänzliche Abhängigkeit von der mächtigeren Race und endlich ihre
volle Unterdrückung werde, zum Gegensatz, zum Widerstand führen. Wo zwei verschiedene
Racen so in einem Lande beisammen wohnen, da mußte es zu Conflicten kommen, früher oder
später. (481)
In the case of the King Movement, Hochstetter describes it as a “nationale Bewegung, deren
Endziel Befreiung von der Fremdherrschaft sein sollte und Gründung eines Maori-Staates unter
einem nationalen Maori-König” (480), to which all Maori tribes could belong in order to create a
sense of harmony among unfriendly factions under the three principles of “Whakapono, aroha,
ture” or “Glaube, Liebe und Gesetz”:
Der Sinn war, daß das Königthum nicht eine Rückkehr zum alten Heidenthum bedeute, sondern
daß der wahre Glaube und die Ueberzeugung, daß Gott es so wolle, die Anhänger des neuen
Banners kräftige und bestärke in dem Bestreben, eine Verbrüderung aller Maori-Stämme,
Einigkeit und Liebe statt der alten Feindseligkeiten und Kriege herbeizuführen, daß Gesetz und
Friede herrschen solle unter den Eingeborenen selbst und ebenso den Europäern gegenüber.
(484) 140
139 See M. P. K. Sorrenson, “The Maori King Movement, 1858-85”, in: Studies of a Small Democracy: Essays in
honour of Willis Airey. Eds. Robert Chapman and Keith Sinclair. Hamilton: Paul’s Book Arcade for the University of
Auckland, 1963, 33-55.
140 An old chief gives the following reasons for justifying having a Maori King: “Ehe die Pakehas (Fremde,
Europäer) kamen, dachten wir uns der Gottheit am nächsten und fast gleich hoch stehend mit unserem Gotte […]. Als
aber die Pakehas kamen, da meinten wir, daß die Pakehas höher stehen; wir dachten, der Pakeha stehe der Gottheit
am nächsten […]. Jetzt aber haben wir gelernt, daß Maori und Pakeha von einer und derselben Quelle – von Gott
stammen, daß sie beide gute und schlechte Eigenschaften haben, und daß sie beide vor Gott gleich sind. […] [Sie]
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