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S. Schönherr (Beitrag): Konversion der Streitkräfte - DSS

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tor <strong>der</strong> technischen Wissenschaften. Für seine Forschungsergebnisse zur automatisierten<br />

Messwerterfassung erhielt er 1972 den Friedrich-Engels-Preis.<br />

Zur praktischen Umsetzung <strong>der</strong> in enger Zusammenarbeit mit dem VEB IFA<br />

Motorenwerke Nordhausen erreichten Forschungsergebnisse wurde im April<br />

1977 eine spezielle Forschungsgruppe Wirtschaftliche Energieumsetzung – Zuverlässigkeit<br />

geschaffen. Deren Hauptaufgabengebiet war die Untersuchung <strong>der</strong><br />

Gemischbildungsprozesse in Dieselmotoren mit dem Ziel, ihre Vielstoffeignung<br />

zu verbessern und eine effektive Energieumsetzung zu erreichen.<br />

Schon damals ging es also um einen wirtschaftlichen Einsatz des Energieträgers.<br />

Parallel dazu wurde intensiv an <strong>der</strong> Schaffung eines EDV-gestützten Zuverlässigkeitsprogramms<br />

gearbeitet, das später unter <strong>der</strong> Bezeichnung NOMA in<br />

vielen Zweigen <strong>der</strong> Volkswirtschaft erfolgreich zur Anwendung kam. Diese<br />

Forschungsgruppe leistete außerordentlich erfolgreiche Forschungsarbeit,<br />

vorrangig für die Volkswirtschaft <strong>der</strong> DDR, speziell für das Motorenwerk<br />

Nordhausen, und wurde 1980 aus <strong>der</strong> Militärakademie herausgelöst. Mit <strong>der</strong><br />

Gründung des Technikums Diagnostik und Zuverlässigkeit an <strong>der</strong> Hochschule<br />

für Verkehrswesen führte sie die Forschungsarbeit unter Leitung von Prof.<br />

Dr. Oppermann an dieser Hochschule weiter. An <strong>der</strong> Militärakademie wurden<br />

diese Forschungsarbeit und an<strong>der</strong>e Untersuchungen durch Müsch, Bengs und<br />

an<strong>der</strong>e zur wirtschaftlichen Energieumsetzung und zur Zuverlässigkeit von<br />

Verbrennungsmotoren sowie zu elektronischen Zündsystemen und Zündgemischverfahren<br />

fortgeführt. Im Ergebnis ihrer Arbeit wurden zwei Wirtschaftpatente<br />

vergeben.<br />

Von Bedeutung für die Erhaltung <strong>der</strong> Einsatzbereitschaft langfristig aufbewahrter<br />

Technik waren Forschungen zu Verfahren für die Ermittlung des<br />

technischen Zustandes von Batterien, insbeson<strong>der</strong>e Bleistarterbatterien. Für<br />

die Forschungsergebnisse erhielt Wagner ein Wirtschaftspatent. Untersuchungen<br />

zur Laser- und Nachtsichttechnik von Hinze und Bengs sowie zur<br />

Güte von Stabilisatoren <strong>der</strong> Panzertechnik durch Bengs rundeten diesen<br />

Komplex ab.<br />

Vorrangig durch Runge und Brameyer wurde in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kraftverkehrskombinat, Entwicklungsstelle Dresden, das Forschungsthema<br />

Rechnergestützte Diagnose von Kfz und Kfz-Komponenten - MODI bearbeitet. Für das<br />

im Ergebnis entwickelte rechnergestützte Diagnosesystem (UDS-80) erhielt<br />

Runge ein Wirtschaftspatent. Nicht unerwähnt bleiben soll hier das Interesse<br />

<strong>der</strong> Interflug an diesem Gerät für die Diagnose <strong>der</strong> Bremssysteme von Flugzeugen.

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