WWW und Mathematik — Lehren und Lernen im Internet
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Bert Xylander<br />
Prinzip der abgeschlossenen Lehreinheiten,<br />
die mediale Funktionalität des Konzepts der<br />
inhaltlichen Ergänzungen, das Konzept der<br />
darstellungsorientierten Veranschaulichung<br />
mit mult<strong>im</strong>edialen Elementen, das<br />
Prinzip der Aktivitätsförderung <strong>und</strong> das Prinzip<br />
der aktiven Lernkontrolle.<br />
5 Zum Abschluss<br />
Bei aller Begeisterung für das <strong>Lernen</strong> mit<br />
neuen Medien kann dem Computer keine<br />
herausragende Stellung <strong>im</strong> Hinblick auf den<br />
Einsatz als Lehrmedium zugeschrieben werden:<br />
Der Computer sollte vielmehr als eine<br />
wichtige Ergänzung in dem breiten Spektrum<br />
der bereits existierenden Lehrmedien angesehen<br />
<strong>und</strong> eingesetzt werden.<br />
Dennoch erscheint es <strong>—</strong> gerade mit Sicht auf<br />
die Darstellungs- <strong>und</strong> Vermittlungsmöglichkeiten<br />
des Lehrmediums Computer <strong>—</strong> lohnenswert,<br />
die Entwicklung von speziellenmult<strong>im</strong>edialen<br />
Lehrmaterialien voranzutreiben<br />
208<br />
Inhaltsstrukturierung<br />
Systematisierende Darstellung<br />
Didaktische Differenzierung<br />
Inhaltliche Ergänzungen<br />
Inhaltliche Konsistenz<br />
Inhaltliche Vorwegnahme<br />
Anschaulichkeit<br />
Darstellungsorientierte Veranschaulichung<br />
Aktivitätsförderung<br />
Abgeschlossene Lehreinheiten<br />
Aktive Lernkontrolle<br />
Abb. 4: Ein didaktisches Gr<strong>und</strong>gerüst für das Lehrkonzept eines mult<strong>im</strong>edialen<br />
Lehrmaterials.<br />
Literatur<br />
<strong>und</strong> zu vertiefen. Mit den<br />
medialen Darstellungsformen<br />
des Computers eröffnen sich<br />
vielversprechende Ansätze<br />
zur Darstellung mathematischer<br />
Inhalte, die sich in dieser<br />
Form nicht mit herkömmlichen<br />
Lehrmaterialien realisieren<br />
lassen. Zudem können<br />
<strong>—</strong> basierend auf der<br />
Wirkungsweise des Computers<br />
<strong>—</strong> die <strong>Lernen</strong>den die<br />
mult<strong>im</strong>edialen Lehrmaterialien<br />
sehr intensiv in ihren<br />
selbstständigen Lernprozess<br />
integrieren: Sie können auf<br />
verschiedene Weise auf das<br />
Medium einwirken <strong>und</strong> damit<br />
das Lehrmaterial ihren Bedürfnissen<br />
<strong>und</strong> Vorstellungen<br />
individuell anpassen.<br />
Hebisch, Udo (2002): Freiberger Web-Vorlesung<br />
über Klassische Algebra. www.mathe.tufreiberg.de/~hebisch/cafe/algebra/<br />
Schulmeister, Rolf (2002): Gr<strong>und</strong>lagen hypermedialer<br />
Lernsysteme: Theorie – Didaktik – Design.<br />
München, Wien: Oldenbourg, 2002<br />
Z<strong>im</strong>mer, Bert; Clemens Bruhn & Dirk Steinborn<br />
(2002): <strong>Lernen</strong> mit dem <strong>Internet</strong> <strong>im</strong> Selbststudium:<br />
Symmetrie molekularer Strukturen <strong>—</strong> eine<br />
Lerneinheit <strong>und</strong> Erfahrungen. In: Wilfried<br />
Herget et al. (Hrsg.) (2002): Medien verbreiten<br />
<strong>Mathematik</strong>. Hildeshe<strong>im</strong>: Franzbecker, 62–71<br />
Z<strong>im</strong>mer, Bert (2003): Veranschaulichung in der<br />
Gruppentheorie. In: Beiträge zum <strong>Mathematik</strong>unterricht<br />
2003. Hildeshe<strong>im</strong>: Franzbecker,<br />
673–676<br />
Z<strong>im</strong>mer, Bert; Karin Richter & Wilfried Herget<br />
(2003): Gruppentheorie <strong>—</strong> anschaulich mit<br />
dem Computer. In: Peter Bender et al. (Hrsg.)<br />
(2003): Lehr- <strong>und</strong> Lernprogramme für den <strong>Mathematik</strong>unterricht.<br />
Hildeshe<strong>im</strong>: Franzbecker,<br />
162–173