WWW und Mathematik — Lehren und Lernen im Internet
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Rudolf Großmann<br />
war zwar vorhanden, aber in einer für das<br />
Editor-Applet zu alten Version. Damit bewahrheitete<br />
sich der Punkt "Schwächen von<br />
Java" aus dem Vortrag des Autors am Vortag:<br />
Versions-Wirrwarr <strong>und</strong> fehlende Java-<br />
Unterstützung von Seiten Microsofts aus firmenpolitischen<br />
Gründen.<br />
Der Fehler verschwand sofort, als das aktuelle<br />
Java-Plugin von SUN [3] über das <strong>Internet</strong><br />
nachinstalliert wurde.<br />
2 Zeitlicher Ablauf der AG<br />
2.1 Installation des Java-Plugins<br />
der Firma SUN<br />
Das Java-Plugin von SUN<br />
wurde am Vortag mit Absicht<br />
nicht an allen Clients installiert,<br />
damit als erstes den Mitgliedern<br />
der Arbeitsgruppe das<br />
Procedere dieses Vorgangs<br />
demonstriert werden konnte,<br />
der ja eventuell auch in einer<br />
anderen Arbeitsumgebung notwendig<br />
ist. Bei einer schnellen<br />
<strong>Internet</strong>-Anbindung, wie <strong>im</strong><br />
Computerraum der ALP Dillingen,<br />
war die Installation des<br />
Java-Plugins innerhalb von<br />
wenigen Minuten erledigt.<br />
2.2 Überblick über<br />
jetzige <strong>und</strong><br />
zukünftige Einsatzfähigkeiten<br />
des Formel-Applets<br />
Da zufällig alle Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />
keine Gelegenheit gehabt hatten, den Vortrag<br />
des Autors zum Formelapplet an Vortag<br />
zu hören, gab der Autor einen kurzen Abriss<br />
des jetzigen Entwicklungsstands <strong>und</strong> der geplanten<br />
Fortentwicklungen. Dabei erhielten<br />
die Mitglieder der AG die Gelegenheit, die<br />
präsentierten Beispiele selbst am eigenen<br />
Rechner nachzuvollziehen.<br />
2.3 Realisierung eines vorgegebenen<br />
Aufgabenbeispiels<br />
Schließlich demonstrierte der Autor, wie man<br />
die Formel, die man in das Editor-Applet eingibt,<br />
über die Zwischenablage als hexadez<strong>im</strong>al<br />
codierte Zeichenfolge (String) an die<br />
richtige Stelle in eine vorbereitete Vorlage<br />
(vorlage.html) einfügt.<br />
216<br />
Die <strong>im</strong> HTML-Editor von Meybohm eingebaute<br />
Java-VM erwies sich allerdings auch als<br />
zu alt für das Editor-Formelapplet. Man muss<br />
zur Benutzung ein zweites Fenster mit dem<br />
<strong>Internet</strong>-Explorer öffnen, in dem vorher, wie<br />
oben dargelegt, ein Java-Plugin der Version<br />
1.4.0 oder jünger installiert wurde. Man kann<br />
natürlich auch einen anderen Browser mit<br />
Java-Unterstützung, z.B. Mozilla oder Opera,<br />
verwenden.<br />
2.4 Realisierung eines selbst gewählten<br />
Aufgabenbeispiels<br />
Nachdem alle AG-Mitglieder keine nennenswerten<br />
Schwierigkeiten hatten, das vorgege-<br />
Abb. 2: Aufgabe A405e), realisiert mit dem Formel-Applet<br />
bene Beispiel nachzuvollziehen, begannen<br />
sie bald, mit selbst erf<strong>und</strong>enen Aufgaben die<br />
Möglichkeiten des Formel-Applets auszuprobieren.<br />
Besondere Aufmerksamkeit widmeten<br />
sie dem Test, ob das Eingabe-Applet<br />
auch die vorher gegebenen Versprechungen<br />
erfüllt <strong>und</strong>, wie beabsichtigt, äquivalente Lösungsterme<br />
als "richtig" akzeptiert (s.a.<br />
Abb. 2, rechte Seite der Gleichung). Bald<br />
darauf entwickelte sich eine Diskussion über<br />
mögliche Einsatzgebiete, Verbesserungsvorschläge<br />
etc. Die wesentlichen Gesichtspunkte<br />
der Diskussion sind <strong>im</strong> folgenden Abschnitt<br />
zusammengefasst.<br />
3 Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />
des Formel-Applets<br />
3.1 Die Stärken<br />
• Das Formeleingabe-Applet ermöglicht eine<br />
Darstellungsweise der Terme wie an