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Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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5.4 Zusammenfassung<br />

Die wissenschaftliche Begleitforschung im Rahmen des vorliegenden Entwicklungs-<br />

projektes orientiert sich an dem Modell der responsiven Evaluation. Zielsetzung,<br />

Vorgehensweise und Forscherrolle bei der responsiven Evaluation kommen den<br />

Anforderungen an eine wissenschaftliche Begleitung im Entwicklungsprojekt<br />

entgegen. Die Projektplanung erfolgt gemäß den Phasen Gegenstandsbestimmung,<br />

Informationsbeschaffung und Ergebniseinspeisung. Diese bestimmen nicht nur die<br />

Einteilung des Entwicklungsprojektes in die zweieinhalb Projektjahre, sondern<br />

prägen die grundlegende Arbeitsweise im Projekt.<br />

Es ist der wissenschaftlichen Begleitung bewusst, dass diese enge Zusammenarbeit mit<br />

dem Forschungsobjekt eine Reihe von Nachteilen mit sich bringt. Angesichts einer<br />

dringend benötigen Qualitätsverbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an<br />

deutschen Schulen sind aber neue Forschungsmethoden notwendig, die den<br />

Praktikern ein Handlungswissen auf der Basis der wissenschaftlichen Theorien zur<br />

Verfügung stellen. Gleichzeitig kann das im Forschungsvorhaben gewonnene Wissen<br />

wiederum eine Weiterentwicklung der pädagogischen Theoriebildung anstoßen.<br />

Die folgenden Ausführungen zum tatsächlichen Ablauf des Entwicklungsprojektes<br />

können die responsive Vorgehensweise bei der Planung, Durchführung und Aus-<br />

wertung bzw. Implementierung der Maßnahmen verdeutlichen. Sie zeigen aber auch<br />

Schwierigkeiten auf, mit denen ein solches Forschungskonzept in der Praxis konfron-<br />

tiert ist.<br />

Zu klären bleibt daher:<br />

Mit welchen praktischen Schwierigkeiten hat die responsive Evaluation im Feld<br />

zu rechnen?<br />

Wo liegen ihre erkenntnistheoretischen Grenzen?<br />

Inwieweit eignet sich das Modell der responsiven Evaluation zur Gestaltung eines<br />

erfolgreichen Theorie-Praxis-Transfers?<br />

Diese Fragen können nur Laufe der prozessbegleitenden Evaluation geklärt werden<br />

und stellen einen zusätzlichen sechsten Zielbereich des Forschungsvorhabens dar (vgl.<br />

Kapitel 4.2.2: Die Ziele des Entwicklungsprojektes).<br />

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