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Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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S. 26ff.). Wie beim Infotag ist zu berücksichtigen, dass Präsentationen vor Schülern<br />

ein gewisses pädagogisches Geschick erfordern und längst nicht alle Mitarbeiter sich<br />

für diese Aufgabe eignen. Auch sollte, wie bei der Betriebsbesichtigung für Schüler,<br />

darauf geachtet werden, dass der Vortrag von Seiten der Schule in eine Unterrichts-<br />

sequenz bzw. ein Projektvorhaben eingebunden ist.<br />

• Schülerpraktika<br />

Schülerpraktika geben Schülern die Gelegenheit in der industriellen Realität zu<br />

arbeiten (vgl. THINK ING. 1999, S. 22ff.). In der Vergangenheit wurden diese häufig<br />

in erster Linie mit Haupt- und Realschülern durchgeführt. Aber auch für Schüler der<br />

höheren Schule bieten sie eine Möglichkeit, Einblick in die für sie in Frage kommen-<br />

den naturwissenschaftlich- technischen Berufe zu erhalten. Die hohe Komplexität<br />

eines Ingenieurarbeitsplatzes im Betrieb macht aber eine intensive und einfühlsame<br />

Begleitung seitens des Praktikumsbetreuers notwendig. Auf Schülerseite muss betont<br />

werden, dass sich solche Praktika nur für naturwissenschaftlich-technisch wirklich<br />

interessierte Schüler eignen. Ein Bewerbungsverfahren sollte zumindest anhand der<br />

Bewerbungsunterlagen naturwissenschaftlich-technische Begabungen auswählen.<br />

• Wettbewerbe<br />

Wettbewerbe sind die klassische Form der Begabten- bzw. Interessiertenförderung<br />

(vgl. THINK ING. 1999, S. 30ff.). So kann ein Unternehmen entweder die Teilnahme<br />

begabter Schüler an einem überregionalen Wettbewerb unterstützen (z.B. RoboCup 70 ,<br />

Physik- bzw. Chemieolympiade 70 ), mit einem gemeinsamen Projekt an einem<br />

Wettbewerb teilnehmen (z.B. Theoprax 70 , ParIS 70 ) oder selbst einen Wettbewerb,<br />

eventuell mit direktem Bezug zu den eigenen Produkten, ausloben (z.B. Crazy<br />

Robots der Fachhochschule Reutlingen 70 , Join Multimedia der Siemens AG 70 ).<br />

Besonders interessant für das Unternehmen sind immer auch die Gewinner von<br />

Wettbewerben. Ihnen Schülerpraktika oder Ferienarbeit anzubieten, ist aktive Nach-<br />

wuchswerbung.<br />

• Einzelne Projekte mit Schulen<br />

Gemeinsame Projekte haben sich nach Meinung des Verfassers als effektives Mittel<br />

der Nachwuchswerbung erwiesen (vgl. THINK ING. 1999, S. 28ff.). Sie bringen für<br />

alle Beteiligten einen direkt erkennbaren Nutzen. Der Wirtschaft bieten sie die<br />

70 Siehe Anlage 14.<br />

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