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Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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6.1.3 Zusammenfassung und Bewertung<br />

Die obige Beschreibung macht deutlich, dass es sich beim <strong>Friedrich</strong>-Schiller-Gym-<br />

nasium um eine in vieler Hinsicht typische höhere Schule handelt. Besonderes<br />

Engagement der Lehrerschaft, wie etwa die Teilnahme an Modellversuchen oder die<br />

Entwicklung eines eigenen Schulprofils, war nicht zu erkennen. Dies galt zu Beginn<br />

des Entwicklungsprojektes gerade für die Mitglieder der naturwissenschaftlichen<br />

Fachschaften.<br />

Aufgrund der langjährigen Beziehungen zur Robert Bosch GmbH war die<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Friedrich</strong>-Schiller-Gymnasium von Anfang an durch den<br />

Auftraggeber der Dissertation festgelegt. Diese Ausgangslage hatte einerseits für das<br />

Promotionsvorhaben den Vorteil, dass angesichts des knappen Projektzeitrahmens<br />

dem Verfasser eine umfangreiche Suche nach einem geeigneten schulischen<br />

Projektpartner erspart blieb. Andererseits hätte eine eigenverantwortliche Auswahl<br />

der Schule sicherlich auch Vorteile bezüglich der Bereitschaft der naturwissen-<br />

schaftlichen Lehrerschaft zur Mitarbeit im Projekt mit sich gebracht. Die noch<br />

folgenden Ausführungen zur Gewinnung der Physiklehrer des <strong>Friedrich</strong>-Schiller-<br />

Gymnasiums für eine aktive Beteiligung am Entwicklungsprojekt werden dies<br />

verdeutlichen.<br />

Erste Erkenntnisse im Hinblick auf die Beantwortung der Forschungsfragen<br />

Zum ersten Zielbereich:<br />

Die räumlichen und materiellen Voraussetzungen für einen Unterricht nach<br />

interessenfördernden Kriterien sind am <strong>Friedrich</strong>-Schiller-Gymnasium vorhanden.<br />

Die schulorganisatorischen Rahmenbedingungen zu Beginn des Projektes lassen erste<br />

Ansatzpunkte zur Umsetzung der interessenfördernden Interventionsmaßnahmen<br />

erkennen. So ermöglicht das Fach Naturphänomene eine direkt an die Grundschule<br />

anknüpfende Frühförderung im Rahmen der für alle Schüler verbindlichen<br />

Stundentafel. Leider verhindert eine Lücke in Klasse sieben eine durchgängige<br />

Begegnung mit dem naturwissenschaftlichen Interessengegenstand und einen direkten<br />

Anschluss an die Einzelfächer. Die Experimentierpraktika ab Klasse neun bieten<br />

zumindest im naturwissenschaftlichen Zweig optimale Bedingungen für einen<br />

tätigkeits- und autonomieorientierten Unterricht.<br />

Zum zweiten Zielbereich:<br />

Der hohe Anteil an Physiklehrern, die als zweites Fach Mathematik unterrichten,<br />

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