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Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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• Kooperation in Netzwerken<br />

Eine Reihe von Netzwerken (z.B. SIA 71 , TheoPrax 71 , ParIS 71 ) bietet umfassende<br />

Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Kooperationsprojekten. Die<br />

Zusammenarbeit in Netzwerken hat neben den projektbegleitenden Hilfestellungen<br />

auch weitere Vorteile. So können Treffen zum gemeinsamen Austausch, Wettbewerbe<br />

für die Teilnehmer oder eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zentral organisiert<br />

werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, verstärkt Einfluss auf die zuständigen<br />

Kultusbehörden zu nehmen und Stundendeputate für die beteiligten Lehrer aus-<br />

zuhandeln.<br />

Planung<br />

• Gemeinsame und gleichberechtigte Planung<br />

Gemeinsame Projekte sollten von Anfang an von den Lehrern und den Unter-<br />

nehmensmitarbeitern (bzw. weiteren Partnern) gemeinsam geplant werden. Gerade<br />

die Lehrer kennen das Vorwissen und Leistungsvermögen der beteiligten Schüler am<br />

besten. Ihre didaktischen Kenntnisse und das Fachwissen der Partner aus Industrie<br />

(bzw. Hochschule) machen ein Projekt erst erfolgreich.<br />

• Berücksichtigung der interessenfördernden Kriterien bereits im Planungsprozess<br />

Bereits im Planungsprozess sollten die im Rahmen der Dissertation heraus-<br />

gearbeiteten interessenfördernden Kriterien (z.B. Anwendungsorientierung, Tätig-<br />

keitsorientierung, Autonomieorientierung) berücksichtigt werden. Sie gewährleisten<br />

eine positive Auswirkung auf die Interessenstruktur der Schüler.<br />

• Beachtung der Alleinstellungsmerkmale im Planungsprozess<br />

Es ist anzuraten, keine Projekte mit Schulen durchzuführen, die mit geringem<br />

Aufwand auch von den naturwissenschaftlich-technischen Lehrern selbst bewältigt<br />

werden können. Sicherlich ist es wichtig, Jugendliche vor Ort in Werkstätten bzw.<br />

Entwicklungslabors lernen zu lassen, doch sollte die Projektidee weitere Gründe für<br />

ein Verlassen des Schonraums Schule erkennen lassen. So können etwa fehlendes<br />

Know-how der Lehrer, fehlende Gerätschaften oder eine gezielte Berufsorientierung<br />

den hohen Aufwand eines Projektes im Betrieb (bzw. in der Hochschule) recht-<br />

fertigen.<br />

71 Siehe Anlage 14.<br />

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