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Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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Erste Erkenntnisse im Hinblick auf die Beantwortung der Forschungsfragen<br />

Zum ersten Zielbereich:<br />

Die Abschaffung der Leistungskurse durch die Oberstufenreform erschwert die<br />

Bedingungen für eine Weiterverfolgung bestehender Interessenprofile durch die<br />

Schüler. Angebote im Bereich der AGs (z.B. SIA) können fehlende Spezialisierungs-<br />

möglichkeiten in der Oberstufe jedoch wieder kompensieren.<br />

Zum zweiten Zielbereich:<br />

Die langjährige Vernachlässigung der Naturphänomene durch die Physikfachschaft<br />

deutet auf eine nicht ausreichend ernst genommene frühe Interessenförderung hin.<br />

Stattdessen wird bei einem Großteil der Lehrer eine Konzentration auf den stark<br />

fachwissenschaftlich geprägten Oberstufenunterricht deutlich.<br />

Eine eher fachwissenschaftlich geprägte Vorstellung von naturwissenschaftlichem<br />

Unterricht erschwert die Teilnahme am Entwicklungsprojekt. Hinzu kommt die<br />

Ansicht, dass die Weiterentwicklung des naturwissenschaftlichen Fachbereiches nicht<br />

primär Aufgabe der einzelnen Lehrkraft ist und dass das Vorhaben quasi in der<br />

„Freizeit“ der Pädagogen stattfindet.<br />

Der Wunsch, praktikable Anregungen für den eigenen Unterricht zu erhalten, die<br />

Neugierde auf eine Kooperation mit einem außerschulischen Partner und die<br />

Hoffnung auf neue Freude am Unterricht durch Ausprobieren innovativer<br />

Lernformen sind ausschlaggebend für die Teilnahme am Entwicklungsprojekt.<br />

Zum dritten Zielbereich:<br />

Die ausgewählten Maßnahmen zur Förderung naturwissenschaftlich-technischer<br />

Interessen finden außerhalb des regulären naturwissenschaftlichen Unterrichts statt.<br />

Zum vierten Zielbereich:<br />

Die Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen braucht einen „offiziellen“ Rahmen.<br />

Eine Anerkennung der gemeinsamen Bemühungen durch zur Verfügung gestellte<br />

Stundendeputate kann dies unterstützen.<br />

Die Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen braucht feste Zeitfenster im Stunden-<br />

plan, in deren Rahmen ein gemeinsames Treffen aller Beteiligten möglich ist.<br />

Die Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen braucht eine klare Zielorientierung, die<br />

in Abstimmung mit den Arbeitskreismitgliedern festgelegt werden muss.<br />

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