Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Projekterfolge reichten. Wie im Entwicklungsprojekt geschehen, können auch<br />
außerschulische Partner (z.B. Unternehmen, Hochschulen, Vereine, Verbände,<br />
Behörden) in die Entwicklung von Schule und Unterricht mit einbezogen werden.<br />
Die Arbeitskreise im Entwicklungsprojekt leiteten hier eine erste Öffnung von<br />
Schule und Unterricht ein.<br />
Zielbereich 4: Entwicklung und Erprobung neuer Formen der inner- und außerschulischen Zusammenarbeit<br />
Ausgangslage zu Beginn des Projektes<br />
Abgesehen von den Fachschaftssitzungen werden von den naturwissenschaftlichen Lehrern zu Beginn des Entwicklungsprojektes keine offiziellen<br />
Kooperationsformen zur Gestaltung von Schule und Unterricht gepflegt (Ablauf, S. 95f.).<br />
Kooperationsförderliche Bedingungen<br />
Die Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen braucht einen „offiziellen“ Rahmen. Eine Anerkennung der gemeinsamen Bemühungen durch zur Verfügung<br />
gestellte Stundendeputate kann dies unterstützen (Ablauf, S. 108f.).<br />
Die Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen braucht feste Zeitfenster im Stundenplan, in deren Rahmen ein gemeinsames Treffen aller Beteiligten möglich<br />
ist (Ablauf, S. 108f.).<br />
Die Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen braucht eine klare Zielorientierung, die in Abstimmung mit den Arbeitskreismitgliedern festgelegt werden<br />
muss (Ablauf, S. 108f.).<br />
Die Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen braucht auch nach innen klare Strukturen, die einen zielgerichteten Austausch über die erzielten Ergebnisse<br />
erlauben. Einheitliche Dokumentationsbögen können hier eine sinnvolle Planungs- und Beobachtungshilfe bieten (Ablauf, S. 120f.).<br />
Gelungene Kooperation als ausschlaggebend für den Projekterfolg<br />
Verantwortlich für den Erfolg des Projektes ist die gelungene Zusammenarbeit im Arbeitskreis Naturphänomene. Als kooperationsfördernd haben sich die<br />
klare Zielorientierung, die Arbeitsteiligkeit, der für alle erkennbare Nutzen, die externe Prozessbegleitung und die guten organisatorischen<br />
Rahmenbedingungen herausgestellt (Naturphänomene, S. 170f.).<br />
Ausschlaggebend für den Erfolg des Projektes ist die gelungene Zusammenarbeit im Arbeitskreis Schüler-Ingenieur-Akademie. Als kooperationsförderlich<br />
haben sich eine klare Zielorientierung, gute organisatorischen Rahmenbedingungen und eine arbeitsteilige bzw. gleichberechtigte Zusammenarbeit der<br />
inner- und außerschulischen Partner herausgestellt (SIA, S. 211f.).<br />
Die erfolgreiche Zusammenarbeit in den Arbeitskreisen ist ausschlaggebend für deren Fortbestand (Ablauf, S. 127f.).<br />
Kooperation und Öffnung von Schule<br />
Die Zusammenarbeit in den Arbeitskreisen ist Ausgangspunkt für eine Öffnung der Schule nach außen (Ablauf, S. 127f.).<br />
Abbildung 104: Entwicklung und Erprobung neuer Formen der schulischen Zusammenarbeit (Zielbereich 4)<br />
These 4: Die Institutionen der Wirtschaft können Schulen bei ihrem Bemühen um einen<br />
stärker interessenfördernden naturwissenschaftlichen Unterricht unterstützen.<br />
Wie bereits in These 3 angedeutet, können außerschulische Partner die Schulen in<br />
ihrem Bemühen um einen stärker interessenfördernden Unterricht unterstützen. Die<br />
Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Die Kapitel 10.2 und 10.3 versuchen hierzu unter<br />
Berücksichtigung der Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit Empfehlungen speziell<br />
für die Institutionen der Wirtschaft auszusprechen. Unabhängig davon, ob ein<br />
Unternehmen eine Kooperationsvereinbarung mit einer Schule eingeht oder<br />
gemeinsame Einzelvorhaben im Projektverbund plant, muss aber beachtet werden,<br />
dass nur eine langfristige und gleichberechtigte Zusammenarbeit erfolgsversprechend<br />
ist. So fordert eine echte Zusammenarbeit von beiden Partnern Veränderungs-<br />
bereitschaft. Das Beharren der Hochschule auf bisher praktizierten Lehrmethoden im<br />
zweiten Halbjahr des SIA-Projektes ist hier als negatives Beispiel zu nennen.<br />
216