07.02.2013 Aufrufe

Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Physiklehrer. Aber auch die restlichen Mitglieder der Physikfachschaft sollen auf die<br />

Ergebnisse des Entwicklungsprozesses (Materialien, Unterrichtskonzepte etc.)<br />

zugreifen können. Im Projekt werden zudem neue Kooperationsformen mit inner-<br />

und außerschulischen Partnern probiert. Unter Berücksichtigung der neuen<br />

Aufgaben, die im Rahmen der Bildungsreform 2004 auf das Kollegium der<br />

Einzelschule zukommen, ist daher auch die gesamte Lehrerschaft des <strong>Friedrich</strong>-<br />

Schiller-Gymnasiums Nutzer des Entwicklungsprojektes (vgl. Kapitel 4.4.4: Der<br />

Beitrag des Entwicklungsprojektes zur Gestaltung der bildungspolitischen Reform-<br />

ansätze). Nutzer in einem weiten Sinne kann natürlich jede Schule sein, die ebenfalls<br />

in Anlehnung an das vorliegende Entwicklungsprojekt ihren naturwissenschaftlichen<br />

Fachbereich stärken möchte. Nutzer ist nicht zuletzt auch die Robert Bosch GmbH,<br />

die sich aus der vorliegenden Arbeit Erkenntnisse erhofft, was getan werden kann,<br />

um Schulen bei ihren Bemühungen um einen interessenfördernden naturwissen-<br />

schaftlichen Unterricht zu unterstützen.<br />

Identifikation der Anliegen und Konfliktthemen der verschiednen Beteiligtengruppen<br />

Das Entwicklungsprojekt ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Robert Bosch<br />

GmbH und des <strong>Friedrich</strong>-Schiller-Gymnasiums. Anliegen der Robert Bosch GmbH<br />

ist es, Wege aufzuzeigen, wie sich über eine Stützung der naturwissenschaftlichen<br />

Fachbereiche in der Schule die Studienanfänger- bzw. -absolventenzahlen in den<br />

entsprechenden Fachdisziplinen stabilisieren lassen. Auch das <strong>Friedrich</strong>-Schiller-<br />

Gymnasium möchte seinen naturwissenschaftlichen Schulzweig, und dort vor allem<br />

die Physik, stärken. Hinzu kommt der Wunsch durch Zusammenarbeit mit einem<br />

Wirtschaftsunternehmen das Profil der eigenen Schule zu schärfen und sich<br />

gegenüber anderen Schulen der Region „abzugrenzen“. Die Anliegen der beiden<br />

Parteien sind durch den Verfasser und den projektverantwortlichen Physiklehrer im<br />

Projektleitungsteam vertreten.<br />

Trotz des gemeinsamen Wunsches, die naturwissenschaftlichen Fachgebiete in der<br />

Schule intensiver zu fördern, gibt es auch Uneinigkeiten. Die Robert Bosch GmbH<br />

ist stärker an einer wissenschaftlichen Untersuchung der Bedingungen für einen<br />

interessenfördernden naturwissenschaftlichen Unterricht interessiert und möchte die<br />

daraus gewonnenen Erkenntnisse auf eine Zusammenarbeit mit anderen Schulen<br />

übertragen. Für das <strong>Friedrich</strong>-Schiller-Gymnasium dagegen stehen die zu<br />

entwickelnden interessenfördernden Maßnahmen im Mittelpunkt. Sie sollen<br />

nachhaltig in den Schulalltag implementiert werden und eine dauerhafte Zusammen-<br />

arbeit mit der Robert Bosch GmbH absichern.<br />

86

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!