07.02.2013 Aufrufe

Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Volltext - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gemeinsam ist ihnen, dass sie sich alle an ältere Schüler richten, und deshalb ist im<br />

Sinne der Kriterien der Interessenförderung eine Beschränkung auf die bereits natur-<br />

wissenschaftlich-technisch interessierten Schüler anzuraten. Um speziell Mädchen zu<br />

fördern, können die Angebote auch direkt auf sie abgestimmt werden.<br />

• Infotag und Infobörse<br />

Infotage bzw. Infobörsen dienen in erster Linie der Berufsorientierung (vgl. THINK<br />

ING. 1999, S. 10ff.). Der Infotag bietet die Gelegenheit, Schülern einer oder mehrerer<br />

Schulen Ausbildungsangebote, aber auch Berufsbilder von Ingenieuren und Natur-<br />

wissenschaftlern zu präsentieren. Auf einer Infobörse, die in der Regel in Form einer<br />

Studien- bzw. Berufsinformationsmesse für Schüler stattfindet, können diese Informa-<br />

tionen einem noch größeren Kreis von Interessenten zugänglich gemacht werden. Die<br />

Gestaltung der Infotage bzw. Infobörsen lässt kaum interessenfördernde Elemente zu.<br />

Eine Einbindung in den Unterricht gelingt nur selten. Effekte für die Nachwuchs-<br />

werbung sind lediglich bei bereits Hochinteressierten zu erwarten.<br />

• Einladung zur Messe<br />

Die Einladung zu Messen (z.B. Cebit, Hannover Messe) bietet ebenfalls die Möglich-<br />

keit, naturwissenschaftlich-technisch interessierten Schülern einen Einblick in die<br />

Branche und deren Berufsvielfalt zu geben (vgl. THINK ING., 1999, S. 18ff.). Aller-<br />

dings eignen sich die wenigsten Messen für Schülerbesuche. Eine Gestaltung nach<br />

interessenfördernden Kriterien ist kaum möglich. Ohne begleitendes Rahmen-<br />

programm ist von nur geringen Effekten für die Nachwuchswerbung auszugehen.<br />

• Betriebsbesichtigung für Schüler<br />

Ziel einer Betriebsbesichtigung ist es, Schülern und Lehrern einen realistischen<br />

Einblick in ein Wirtschaftsunternehmen und seine Aufgabenbereiche zu geben (vgl.<br />

THINK ING. 1999, S. 9ff.). Es ist darauf zu achten, dass die Besichtigung speziell auf<br />

die Schülerbedürfnisse abgestimmt und von der Lehrkraft in den schulischen<br />

Unterricht eingebunden wird. Nur so können interessenfördernde Effekte erzielt<br />

werden. Auch sollte die Besichtigung unter dem Aspekt der Nachwuchswerbung<br />

zumindest im Abschlussgespräch berufsorientierende Elemente enthalten.<br />

• Ingenieure und Naturwissenschaftler in Schulen<br />

Ingenieure und Naturwissenschaftler eines Unternehmens können fachbezogen über<br />

technische Problemlösungen oder allgemein über das Berufsbild, die Arbeitsplätze<br />

und die Karrierechancen in der Industrie informieren (vgl. THINIK ING. 1999,<br />

238

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!