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Ökobilanzierung der Altfahrzeugverwertung am Fallbeispiel eines ...

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Primärenergie [GJ/Pkw]<br />

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-12,0<br />

-10,0<br />

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2,0<br />

Szenario<br />

2<br />

7 Ergebnisse <strong>der</strong> Fallstudie 147<br />

Abbildung 7-9: Primärenergie, bezogen auf Szenario 1, Differenzen <strong>der</strong> Saldo-Werte aus<br />

dem Ges<strong>am</strong>tlebenszyklus (Herstellung + Recycling – Gutschrift = Saldo)<br />

Im Weiteren werden die Szenarien einzeln erläutert.<br />

7.1.3.1 Szenario 2<br />

Primärenergie, bezogen auf Szenario 1<br />

Szenario<br />

3<br />

Szenario<br />

4<br />

Szenario<br />

5<br />

Szenario<br />

5a<br />

St-Fahrzeug Al-Fahrzeug Al-KS-Fahrzeug<br />

Verringerung<br />

des Umw eltlastenpotentials<br />

gegenüber Szenario 1<br />

Vergrößerung<br />

Szenario<br />

5b<br />

Szenario<br />

6<br />

Szenario<br />

7<br />

Szenario 2 unterscheidet sich von Szenario 1 durch die gesetzliche Vorgabe, die ab dem Jahr<br />

2015 festgelegte Verwertungsquote zu erfüllen. Dies bedeutet gegebenenfalls die zusätzliche<br />

Demontage von Kunststoffen.<br />

Insges<strong>am</strong>t fällt <strong>der</strong> Saldo-Wert für alle drei Fahrzeuge in Szenario 2 gegenüber Szenario 1<br />

deutlich niedriger aus (Verringerung des Umweltlastenpotentials, vgl. Abbildung 7-9).<br />

Während infolge <strong>der</strong> Kunststoffdemontage die Aufwendungen für die Recyclingprozesse in<br />

Szenario 2 größer sind als in Szenario 1, sind die Gutschriften ebenfalls höher (vgl.<br />

Abbildung 7-10).<br />

Bei dem St- und dem Al-Fahrzeug erhöht sich <strong>der</strong> Energiebedarf um jeweils ca. 20 % bzw.<br />

2,7 GJ. Den insges<strong>am</strong>t höheren Energieaufwendungen stehen um 16,9 GJ (Al-KS-Fahrzeug)<br />

bzw. 4,6 GJ (St-Fahrzeug und Al-Fahrzeug) höhere Gutschriften gegenüber. Die erhöhten<br />

Energieaufwendungen resultieren ebenso wie die Gutschriften aus den Verwertungsprozessen<br />

für die Kunststoffe.<br />

Bei dem Al-KS-Fahrzeug ist <strong>der</strong> Recyclingaufwand gegenüber Szenario 1 mit <strong>der</strong> Demontage<br />

und Verwertung von 375 kg Kunststoffen netto um ca. 60 % bzw. 5,2 GJ höher. Brutto<br />

ist durch das Kunststoffrecycling <strong>der</strong> Energieverbrauch um 5,6 GJ höher, während er im<br />

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