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Ökobilanzierung der Altfahrzeugverwertung am Fallbeispiel eines ...

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190<br />

8 Sensitivitätsanalyse<br />

angegebenen Quellen für Strom und thermische Energie im Vergleich mit den Quellen für<br />

Strom und thermische Energie aus Deutschland.<br />

[MJ/Pkw]<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Strom-Mix<br />

DE, therm.<br />

Energie DE<br />

Strom-Mix<br />

GUS, therm.<br />

Energie<br />

GUS<br />

Strom-Mix<br />

IT, therm.<br />

Energie IT<br />

Strom-Mix<br />

NL, therm.<br />

Energie NL<br />

Strom-Mix Thermische Energie Erdgas<br />

Strom-Mix<br />

CH, therm.<br />

Energie NL<br />

Abbildung 8-11: Primärenergiebedarf für das Aluminiumrecycling bei Verwendung<br />

verschiedener Stromlieferanten und Lieferanten thermischer Energie<br />

(DE = Deutschland, GUS = Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, IT<br />

= Italien, NL = Nie<strong>der</strong>lande, CH = Schweiz).<br />

Die Energiebilanz des Aluminiumrecyclingprozesses verbessert sich bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong><br />

Kombination „Strom-Mix Schweiz“ und „thermische Energie Nie<strong>der</strong>lande“ im Vergleich mit<br />

dem „Strom-Mix DE“ und <strong>der</strong> „thermischen Energie DE“ um ca. 10 %. Bezogen auf die<br />

Ges<strong>am</strong>tfahrzeugenergiebilanz verbessert sich diese bei Einsatz des „Strom-Mixes Schweiz“<br />

und <strong>der</strong> „thermischen Energie Nie<strong>der</strong>lande“ um maximal 2,5 %. Werden Strom und<br />

thermische Energie für das Al-Recycling mit <strong>der</strong> „ungünstigsten“ <strong>der</strong> hier verglichenen<br />

Varianten aus <strong>der</strong> GUS angenommen, verschlechtert sich die Ges<strong>am</strong>tenergiebilanz um 1,1 %.<br />

Hauptverursacher des GWP100 ist zu je ca. 95 % Kohlendioxid, die restlichen 5 % werden<br />

durch Methan bewirkt. Da das GWP100 bei Verwendung des „Strom-Mix Schweiz“ nahezu<br />

null ist (59 % Strom aus Wasserkraft; vgl. Tabelle 8-4), verbessert sich hier die Bilanz des<br />

Aluminium-Recyclings gegenüber <strong>der</strong> Verwendung des „Strom-Mix DE“ und <strong>der</strong><br />

„thermischen Energie DE“ um ca. 26 % (vgl. Abbildung 8-12). Hingegen verschlechtert sich<br />

die GWP100-Bilanz des Aluminiumrecyclings bei Verwendung <strong>der</strong> ungünstigsten Variante<br />

von „Strom-Mix GUS“ und „thermische Energie GUS“ um ca. 4 %. Bezogen auf die<br />

Ges<strong>am</strong>tfahrzeugbilanz verbessert sich das GWP100 um 0,3 % bei Verwendung des „Strom-<br />

Mix Schweiz“/ „thermische Energie Nie<strong>der</strong>lande“ und verschlechtert sich um 0,05 % bei<br />

Annahme von Strom und thermischer Energie aus <strong>der</strong> GUS.

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