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Ökobilanzierung der Altfahrzeugverwertung am Fallbeispiel eines ...

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7 Ergebnisse <strong>der</strong> Fallstudie 159<br />

schriften folgen<strong>der</strong> Gase: Kohlendioxid, Tetrafluormethan, Methan, R 116 (Hexafluorethan),<br />

Lachgas und Schwefelhexafluorid.<br />

Herstellungsphase:<br />

Das GWP100 <strong>der</strong> Herstellungsphase beträgt für das<br />

- St-Fahrzeug 7468 kg CO2-Äqv./Pkw (39 % Herstellung Al, 34 % Herstellung Stahl, 14 %<br />

Herstellung Kunststoffe, 13 % sonstige (Elektronik, Lackierung, Kupfer, Blei, Reifen,<br />

Glas, Betriebsflüssigkeiten))<br />

- Al-Fahrzeug 10.587 kg CO2-Äqv./Pkw (61 % Herstellung Al, 20 % Herstellung Stahl,<br />

10 % Herstellung Kunststoffe, 9 % sonstige (Elektronik, Lackierung, Kupfer, Blei, Reifen,<br />

Glas, Betriebsflüssigkeiten))<br />

- Al-KS-Fahrzeug 13.335 kg CO2-Äqv./Pkw (70 % Herstellung Al, 6 % Herstellung Stahl,<br />

17 % Herstellung Kunststoffe, 7 % sonstige (Elektronik, Lackierung, Kupfer, Blei, Reifen,<br />

Glas, Betriebsflüssigkeiten))<br />

Den Hauptanteil an den Emissionen <strong>der</strong> Herstellungsphase hat dabei mit durchschnittlich<br />

81 % das Kohlendioxid aus <strong>der</strong> Herstellung von Aluminium, Stahl und Kunststoffen, wobei<br />

ersichtlich ist, dass die Substitution von Stahl durch Aluminium bzw. Kunststoffe zu einem<br />

höheren GWP100 führt. Die „übrigen“ Emissionen des GWP100 <strong>der</strong> Herstellungsphase sind zu<br />

ca.10 % Tetrafluormethan und 4 % Methan-Emissionen.<br />

Recyclingphase inklusive Gutschriften :<br />

In Szenario 1 liegen die GWP100-relevanten Emissionen <strong>der</strong> Recyclingphase bei allen Fahrzeugen<br />

in <strong>der</strong> gleichen Größenordnung wie die <strong>der</strong> jeweiligen Herstellungsphase. 75 % <strong>der</strong><br />

Emissionen <strong>der</strong> Recyclingprozesse (GWP100Recycling) werden durch CH4-Emissionen (99 %<br />

durch die Methan-Emissionen auf <strong>der</strong> Deponie) und 25 % durch CO2 verursacht (49 % durch<br />

CO2-Emissionen auf <strong>der</strong> Deponie und 35 % durch CO2-Emissionen bei <strong>der</strong><br />

Elektrostahlherstellung, Rest bei Aluminium-, Kupfer, Glas-, Batterie-, Katalysator- und<br />

Reifenverwertung).<br />

Die Gutschriften (durchschnittlich 83 % CO2, 10 % Tetrafluormethan, 4 % Methan) liegen<br />

für das<br />

- St-Fahrzeug bei 1700 kg CO2-Äqv. (47 % Stahlrecycling, 35 % Aluminiumrecycling,<br />

10 % Glas-, Batterie-, Katalysator- und Reifenverwertung, 6 % Deponie (CO2-Gutschrift<br />

aus Stromerzeugung))<br />

- Al-Fahrzeug bei 2300 kg CO2-Äqv. (58 % Aluminiumrecycling, 29 % Stahlrecycling, 7 %<br />

Glas-, Batterie-, Katalysator- und Reifenverwertung, 4 % Deponie (CO2-Gutschrift aus<br />

Stromerzeugung))<br />

- Al-KS-Fahrzeug bei ca. 2500 kg CO2-Äqv. (75 % Aluminiumrecycling, 10 %<br />

Stahlrecycling, 6 % Glas-, Batterie-, Katalysator- und Reifenverwertung, 7 % Deponie<br />

(CO2-Gutschrift aus Stromerzeugung))

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