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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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gewählten Prozessen soll das Sicherheitskonzept für die Betriebsphase <strong>und</strong> die Nachverschlussphase<br />

umgesetzt werden. Dazu gehören die Auswahl geeigneter Endlagerbehälter<br />

<strong>und</strong> Transport- <strong>und</strong> Handhabungssysteme sowie ein auf den langfristig sicheren<br />

Einschluss ausgerichtetes Verfüll- <strong>und</strong> Verschlusskonzept.<br />

Änderungen von Planungsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Basisdaten haben Auswirkungen auf die<br />

Endlagerkonzepte. Die gravierende Reduzierung der zu erwartenden Menge von radioaktiven<br />

Abfällen <strong>und</strong> ausgedienten Brennelementen durch den Ausstiegsbeschluss<br />

vom Sommer 2011 /ATG 11/ sowie die am 30.09.2010 veröffentlichten BMU-<br />

„Sicherheitsanforderungen für die Endlagerung wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle“<br />

/BMU 10/ waren für die <strong>Endlagerauslegung</strong> die wesentlichen Veränderungen gegenüber<br />

den Gr<strong>und</strong>lagen für das Endlagerkonzept aus AP 5 /BOL 11/. Zielsetzung der<br />

Arbeiten in AP 6 war es, unter Berücksichtigung aktualisierter Gr<strong>und</strong>lagen entsprechende<br />

Endlagerkonzepte vertieft zu untersuchen <strong>und</strong> weiterzuentwickeln. Im vorliegenden<br />

<strong>Bericht</strong> werden die Ergebnisse dieser <strong>Endlagerauslegung</strong>s- <strong>und</strong> <strong>optimierung</strong>sarbeiten<br />

beschrieben. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Randbedingungen dafür waren neben dem<br />

schon erwähnten Sicherheitskonzept /MÖN 12/ ein aktualisiertes Abfallmengengerüst<br />

/PEI 11b/ <strong>und</strong> die bisher bekannten geologischen Bedingungen am Standort Gorleben<br />

/MRU 11/.<br />

Im Kapitel 2 dieses <strong>Bericht</strong>es sind die verwendeten Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> die berücksichtigten<br />

Randbedingungen einschließlich der neuen Anforderung zur Rückholbarkeit eingelagerter<br />

Endlagerbehälter formuliert. Im Kapitel 3 ist die <strong>Endlagerauslegung</strong> für die vorgenannten<br />

Varianten umfänglich beschrieben. Das beinhaltet sowohl eine<br />

Zusammenstellung der Anforderungen als auch die jeweilige Auslegung des Grubengebäudes.<br />

Für jede Variante wurden der betriebliche Strahlenschutz, die Bewetterung,<br />

das Verfüll- <strong>und</strong> Verschlusskonzept sowie das Rückholkonzept beschrieben.<br />

Im Kapitel 4 werden Aspekte der Endlager<strong>optimierung</strong> gemäß den Optimierungszielen<br />

der BMU-Sicherheitsanforderungen betrachtet. Dabei werden Optimierungsmöglichkeiten<br />

im Hinblick auf Betriebs- <strong>und</strong> Langzeitsicherheit untersucht <strong>und</strong> auch Fragen zur<br />

besseren Verhinderung von unbeabsichtigtem menschlichem Eindringen in das Endlager<br />

behandelt. Darüber hinaus werden Ansätze zur Optimierung von Endlagerbehältern<br />

<strong>und</strong> -konzepten zur Verbesserung der Rückholbarkeit diskutiert.<br />

Einen besonderen Stellenwert im Rahmen der langfristigen Sicherheit des Endlagers<br />

/BMU 10/ bildet der Nachweis des Kritikalitätsausschlusses für endgelagerte Brenn-<br />

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