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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Tab. 3.12 Vergleich wettertechnischer Sollwerte <strong>und</strong> berechneter Ist-Werte an<br />

unterschiedlichen Betriebspunkten<br />

Kennwert Soll Ist Ost 1 Ist Ost 2 Ist Ost 3<br />

Erzeugter Volumenstrom an den Lüftern<br />

[m³/min]<br />

23.000 23.000 23.000<br />

Erzeugter Druck an den Lüftern [Pa] 2.000 1.300 950<br />

Wettergeschwindigkeit Schacht 2 [m/s] 7,8 8,1 8,5<br />

Wettergeschwindigkeit Richtstrecke<br />

Süd [m/s]<br />

Volumenstrom Vortriebsstrecke<br />

[m³/min]<br />

≤ 6 4,9 5,3 4,9<br />

1.200 2.200 2.050 2.200<br />

Wettergeschw. Vortriebsstrecke [m/s] ≤ 6 1,1 1,0 1,1<br />

Volumenstrom Einlagerungsstrecke<br />

[m³/min]<br />

Wettergeschw. Einlagerungsstrecke<br />

[m/s]<br />

800 800 800 800<br />

≤ 6 0,4 0,4 0,4<br />

Blindstrecken werden mit einer blasenden Sonderbewetterung versorgt. Diese Sonderbewetterungen<br />

bestehen aus einem geeigneten Axiallüfter mit entsprechender Luttenleitung.<br />

Zusätzlich zu den im Programm vordefinierten Lüfterkennlinien wurden für die<br />

Sonderbewetterungen eigene Kennlinien erstellt. Diese Kennlinien entsprechen handelsüblichen<br />

Lüftern <strong>und</strong> dienen der Sonderbewetterung einzelner Betriebspunkte.<br />

Durch die im Vergleich zur Variante B1 größeren Streckenquerschnitte sind in der Variante<br />

C geringere Wettergeschwindigkeiten in den Querschlägen <strong>und</strong> der nördlichen<br />

Richtstrecke zu erwarten. Entsprechend den zugr<strong>und</strong>eliegenden Betriebsabläufen<br />

wurden die genannten Verbraucher im Modell simuliert. Die Wettermenge im Ostflügel<br />

beträgt dabei bis zu 6.500 m³/min. Eine weitere Erhöhung der Wettermenge im Ostflügel<br />

(Variante C) ist durch die Richtstrecke Süd mit einem freien Querschnitt von 22 m²<br />

<strong>und</strong> einer maximalen Wettergeschwindigkeit von 6 m/s auf 7.900 m³/min begrenzt.<br />

Zur Steuerung der Wetter ist es nötig, die inaktiven Querschläge mit Wettertüren oder<br />

-schleusen zu versehen. Diese Wetterbauwerke ermöglichen im Notfall einen Übergang<br />

zwischen beiden Strahlenschutzbereichen des Endlagerbergwerks. Gleichzeitig<br />

ist eine Regulierung der Wetterströme möglich. Mit Hilfe der eingebauten Schieber/Drosseln<br />

lassen sich so beispielsweise die für Nebenarbeiten nötigen Wetterströme<br />

einstellen. Auch innerhalb der aktiven Einlagerungsquerschläge sind zur Steuerung<br />

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