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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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zelfehlergrößen werden die Maximaltemperatur an einem der beiden zentralen Behälter<br />

verwandt, Fehlerintegrale über die Zeit werden für die Temperatur im Behälterumfeld,<br />

im streckennahen Bereich <strong>und</strong> im streckenfernen Bereich bestimmt; Fehlerintegrale<br />

über die Zeit für die zeitliche Tangente der Temperatur in den oben genannten<br />

Bereichen. Der zeitlich frühe Bereich mit dem ersten Temperaturmaximum kann in einer<br />

LinSour-Berechnung nicht erfasst werden. Daher wird dieser Zeitbereich nicht mitbewertet;<br />

die Fehlerintegrale beginnen frühestens <strong>zum</strong> Zeitpunkt von sieben Jahren<br />

nach Einlagerungsbeginn.<br />

Der mit dem Programm LinSour untersuchte Parameterraum erstreckt sich bei<br />

der Wärmeleitfähigkeit auf [3,4; 4,6] W/(m⋅K), bei der Wärmekapazität auf<br />

[836; 878] J/(kg⋅K). Bei der Parametervariation zeigt sich, dass die Wärmekapazität<br />

gegenüber der Wärmeleitfähigkeit eine deutlich untergeordnete Rolle spielt. Wird eine<br />

höhere Wärmeleitfähigkeit in der LinSour-Berechnung gewählt, fließt die Wärme<br />

schneller aus dem heißen Bereich ab. Als Folge wird die Maximaltemperatur unterschätzt,<br />

die warmen Bereiche werden jedoch gut beschrieben. Eine zu geringe Wärmeleitfähigkeit<br />

überschätzt die Maximaltemperatur, beschreibt den heißen Bereich zugunsten<br />

des nur warmen Bereichs besser. Das als bestes bewertete Ergebnis ergibt<br />

sich mit einer Wärmeleitfähigkeit von 3,8 W/(m⋅K) <strong>und</strong> einer Wärmekapazität von<br />

836 J/(kg⋅K), Abb. B.7. Gegenüber der in /DBE 92/ getroffenen Parameterwahl mit einer<br />

Wärmeleitfähigkeit von 3,6 W/(m⋅K) <strong>und</strong> einer Wärmekapazität von 864 J/(kg⋅K)<br />

besteht nur ein geringer Unterschied. Mit dem Parametersatz aus /DBE 92/ ergibt sich<br />

eine um ca. 4 K höhere Maximaltemperatur gegenüber der hier als letztes bewerteten<br />

Parameterwahl.<br />

B.6 Berechnungsmodelle zur thermischen Auslegung der Bohrlochlagerung<br />

– Variante C<br />

CM1 – Einzelbohrloch: Einlagerung in einem einzelnen Bohrloch<br />

Das Modell CM1 ist insofern eine Abbildung des Endlagers, wie die Bedingungen am<br />

Standort mit übertragen werden. Eine derart isolierte Lage eines einzelnen Bohrlochs<br />

findet sich nicht in einem realen Endlager. Dieses Modell dient der Bestimmung der<br />

minimalen Zwischenlagerzeit.<br />

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