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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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legung durchgeführt. Dazu gehörten für jede betrachtete Variante folgende Planungsschritte:<br />

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Thermische Berechnungen<br />

Grubengebäudeplanungen<br />

Betrieblicher Strahlenschutz<br />

Bewetterung<br />

Verfüll- <strong>und</strong> Verschlussmaßnahmen sowie<br />

Bewertung der Varianten hinsichtlich Rückholung <strong>und</strong> Bergung von Endlagerbehältern<br />

Thermische Berechnungen wurden durchgeführt, um die erforderlichen Abstände zwischen<br />

den Endlagerbehältern <strong>und</strong> Einlagerungsstrecken (Variante B1) respektive Einlagerungsbohrlöchern<br />

in den Überfahrungsstrecken (Variante C) zu ermitteln. Die Rechenergebnisse<br />

zeigten in allen Fällen, dass die Temperatur von 200 °C zu jedem<br />

Zeitpunkt an jedem Punkt im Endlagerbergwerk bei den gewählten Abständen nicht<br />

überschritten wird. Für die Auslegung des Grubengebäudes unter dem Aspekt eines<br />

möglichst geringen Flächenbedarfs bedeutet dies, dass für die zugr<strong>und</strong>e gelegte Konditionierung<br />

der ausgedienten Brennelemente für die Streckenlagerung (B1) <strong>und</strong> die<br />

Bohrlochlagerung (C) eine Zwischenlagerzeit von ca. 50 Jahren anzusetzen ist. Weiterhin<br />

zeigten die thermischen Berechnungen eine ähnliche Temperaturerhöhung am<br />

Salzspiegel. Sie beträgt 9 K bei der Streckenlagerung <strong>und</strong> 8 K bei der Bohrlochlagerung.<br />

Die für den Betrieb eines Endlagers geltenden Schutzziele werden durch das Atomgesetz<br />

(AtG) <strong>und</strong> die Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) vorgegeben. Zu den Maßnahmen<br />

des betrieblichen Strahlenschutzes gehörte die Einteilung des Endlagers in<br />

Strahlenschutzbereiche <strong>und</strong> die radiologische Überwachung. Diese Einteilung ist erforderlich<br />

aufgr<strong>und</strong> der Strahlung sowie einer möglichen Kontamination bzw. Freisetzung<br />

von Radionukliden aus den Endlagerbehältern.<br />

Die Entwicklung eines angemessenen <strong>und</strong> stets sicheren Bewetterungssystems orientierte<br />

sich an der in den Sicherheitsanforderungen des BMU enthaltenen Vorgabe, im<br />

Rahmen der <strong>Endlagerauslegung</strong> Auffahrungen im einschlusswirksamen Gebirgsbereich<br />

(ewG) zu minimieren. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, sollen die vor-<br />

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