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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Umladeeinrichtung in Richtung Förderkorb entfernt <strong>und</strong> die STEV dann mit Hilfe der<br />

Batterielokomotive in die Umladeposition eingeschoben <strong>und</strong> der TLB aufgelegt. Nach<br />

dem Auflegen steht die STEV <strong>zum</strong> Streckentransport bereit.<br />

Streckentransport<br />

Der Gesamttransportweg über die Richtstrecken im Grubengebäude beträgt maximal<br />

ca. 4.000 m. Im Durchschnitt sind somit 2.000 m Entfernung anzusetzen. Die Transportgeschwindigkeit<br />

ist auf maximal 10 km/h limitiert. Aufgr<strong>und</strong> der hohen Transportlasten<br />

<strong>und</strong> der zu erwartenden Bremswege ist eine Verringerung der Transportgeschwindigkeit<br />

bei einer vertieften Planung zu erwarten. Konservativ wird von einer<br />

Transportgeschwindigkeit von 5 km/h im Durchschnitt ausgegangen.<br />

Einlagerungsvorgang<br />

Nach dem Erreichen der Beschickungsstrecke <strong>und</strong> dem Einfahren in dieselbe überfährt<br />

die Batterielokomotive die Drehscheibe <strong>und</strong> kuppelt die STEV auf der Drehscheibe ab.<br />

Die Steuerung der Vorgänge bei der Einlagerung kann prinzipiell aus dem der STEV<br />

zugewandten Führerhaus der Batterielokomotive durchgeführt werden. Im ersten<br />

Schritt wird die Drehscheibe mit der STEV um 90° gedreht <strong>und</strong> zu dem Einlagerungsbohrloch<br />

positionsgenau ausgerichtet. Im zweiten Schritt erfolgt die Einrichtung des<br />

Widerlagers über die Hydraulikpuffer des Oberrahmens. Gr<strong>und</strong>sätzlich ist eine beidseitige<br />

formschlüssige Einspannung des Oberwagens möglich. Als letzter Schritt vor dem<br />

Einlagerungsvorgang erfolgt die Feinjustierung der Position des verlorenen Schlittens<br />

zu den Gleitschienen im horizontalen Bohrloch. Das Einschieben des verlorenen Schlittens<br />

mit aufgelegtem TLB erfolgt wiederum in zwei Schritten. Im ersten Schritt wird der<br />

mit dem verlorenen Schlitten gekoppelte 4-stufige Teleskopzylinder vollständig ausgefahren.<br />

Nach Erreichen der Endposition wird der Schwenkzapfen gelöst <strong>und</strong> der noch<br />

mit dem verlorenen Schlitten verb<strong>und</strong>ene 4-stufige Zylinder eingefahren. Damit erreicht<br />

der Schwenkzapfen die zweite Befestigungsposition an der STEV, wird befestigt <strong>und</strong><br />

kann im zweiten Schritt den verlorenen Schlitten mit dem TLB in die Endposition schieben<br />

(Abb. 3.57).<br />

Nach dem Lösen der Verbindung zwischen 4-stufigem Teleskopzylinder <strong>und</strong> dem verlorenen<br />

Schlitten wird der Teleskopzylinder eingefahren <strong>und</strong> in die ursprüngliche Position<br />

auf der STEV mittels einer Hilfseinrichtung wieder zurückgezogen. Das Widerlager<br />

wird über das Einfahren der Hydraulikpuffer wieder gelöst <strong>und</strong> die STEV steht nach er-<br />

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