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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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schicht abgedeckt. Finden alle Arbeitsschritte des Überwachungsbereiches zeitgleich<br />

statt, ergibt sich so ein Wetterbedarf von 5.800 m³/min. Zur Optimierung der Wetterverteilung<br />

wird auch für die Bohrlochlagerung eine zeitliche Trennung der Tätigkeiten in<br />

ÜB <strong>und</strong> KB angestrebt.<br />

Innerhalb des Grubengebäudes der Variante C ziehen die Wetter zunächst vom<br />

schachtnahen Bereich über die südliche Richtstrecke zu den jeweiligen Beschickungsstrecken.<br />

Die Beschickungsstrecken liegen querschlägig zwischen den Richtstrecken.<br />

Der Übergang zwischen ÜB <strong>und</strong> KB liegt in den jeweiligen Einlagerungsstrecken. Eine<br />

wetterdichte Trennung ist nicht vorgesehen. Der Wetterstrom kann durch die Beschickungsstrecken<br />

ziehen. Durch die durchschlägige Ausführung der Strecken sind zusätzliche<br />

Sonderbewetterungsanlagen nicht nötig. Die Regulierung der Teilströme innerhalb<br />

der einzelnen Beschickungsstrecken erfolgt über Wetterdrosseln <strong>und</strong><br />

Wetterschieber. Diese können zweckmäßig am Übergang ÜB/KB aufgestellt sein. Der<br />

Abwetterstrom verlässt das Grubengebäude über die nördliche Richtstrecke <strong>und</strong> den<br />

Schacht 2. Sonderbewetterungseinrichtungen sind in nichtdurchschlägigen Grubenbauen,<br />

wie beispielsweise Auffahrungen <strong>und</strong> Versatzstrecken, nötig.<br />

Modellbetrachtung<br />

Während der Betriebszeit erfolgt die Einlagerung im Rückbau, beginnend vom östlichsten<br />

Einlagerungsfeld (Ost 1). Durch die wechselnden Betriebspunkte <strong>und</strong> das durch die<br />

Einlagerung ständig kleiner werdende Grubengebäude ändern sich die wettertechnischen<br />

Bedingungen <strong>und</strong> Anforderungen während der gesamten Betriebszeit. Zur Beschreibung<br />

der verschiedenen Zustände des Endlagerbergwerkes wurden drei Modelle<br />

konstruiert. Die Modelle bilden Referenzmodelle für die Bedingungen am Anfang der<br />

Betriebszeit (Modell Ost 1), in der Mitte (Modell Ost 2) <strong>und</strong> gegen Ende der Betriebszeit<br />

(Modell Ost 3).<br />

Der benötigte Volumenstrom beträgt in allen Modellen r<strong>und</strong> 23.000 m³/min. Der über<br />

die Betriebszeit weitgehend konstante Volumenstrom begründet sich daraus, dass<br />

zwar das Grubengebäude stetig kleiner wird, die Betriebsabläufe <strong>und</strong> somit Wettermengen<br />

aber bestehen bleiben. Durch die größeren Querschnitte im Grubenteil der<br />

Variante C sinkt der Druckbedarf gegenüber der Variante B1 deutlich. Zu Beginn der<br />

Einlagerung beläuft sich der Druckbedarf am Lüfter auf r<strong>und</strong> 2.000 Pa. Mit kleiner werdendem<br />

Grubengebäude sinkt auch der Druckbedarf weiter.<br />

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