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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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3.3.4.4 Bewetterung<br />

Die bisherigen Ergebnisse der Konzeptstudie „DIREGT“ dienen als Gr<strong>und</strong>lage für die<br />

weiteren Betrachtungen. In /BOL 11/ <strong>und</strong> im vorliegenden <strong>Bericht</strong> <strong>zum</strong> AP 6 wurde kein<br />

vollständiges Grubengebäude für die Einlagerung der TLB konzipiert.<br />

Von der Einlagerungstrecke aus werden am jeweiligen Einlagerungsort zwei horizontale<br />

Bohrungen errichtet. Die einzelnen Einlagerungsorte besitzen einen Abstand von<br />

27,5 m, parallel zur Streckenachse. Der senkrechte Abstand zwischen Behältermitte<br />

<strong>und</strong> Streckenmitte beträgt 14 m. Innerhalb der Einlagerungsstrecken entstehen an den<br />

Einlagerungsorten regelmäßige Aufweitungen mit einer Breite von 9,3 m. Der regelmäßig<br />

wechselnde Streckenquerschnitt führt aus wettertechnischen Gesichtspunkten zu<br />

einer Erhöhung des Streckenwiderstandes <strong>und</strong> somit zu strömungstechnisch ungünstigeren<br />

Verhältnissen.<br />

Die Bewetterung der Variante B2 soll wie auch bei den anderen Varianten einsöhlig<br />

<strong>und</strong> rückläufig erfolgen. Aus dem bekannten Einlagerungsschema wurde für die wettertechnischen<br />

Betrachtungen anhand des aktuellen Mengengerüstes die Ausprägung eines<br />

möglichen Grubengebäudes abgeschätzt. Die Einlagerungsstrecken befinden sich,<br />

wie auch in Variante C, querschlägig zwischen den Richtstrecken. Die Richtstrecken<br />

besitzen die gleichen Querschnitte wie in der Variante B1 23 m² in der Richtstrecke<br />

Süd <strong>und</strong> 24 m² in der Richtstrecke Nord. Mit dem gewählten Layout wird ein minimaler<br />

Auffahrungsaufwand erreicht. Die Streckenlänge variiert je nach den einzuhaltenden<br />

Sicherheitsabständen zu den relevanten geologischen Schichtgrenzen. Das Grubengebäude<br />

weist somit eine ähnliche Ausdehnung wie das der Variante B1 auf.<br />

Bedingt durch den gegenwärtigen Planungsstand der Variante B2 ergeben sich für den<br />

Betriebsablauf noch Unsicherheiten bezüglich der genauen Anzahl <strong>und</strong> Arbeitsweise<br />

der Betriebspunkte. Da die Betriebsabläufe während der Einlagerung den Vorgängen<br />

der Bohrlochlagerung (Variante C) ähneln, werden dieselben Betriebspunkte <strong>und</strong> Wettermengen<br />

angenommen. Daraus ergibt sich ein mittlerer Wetterbedarf von<br />

5.800 m³/min. Wie auch bei den vorangegangenen Betrachtungen zur Variante B1 <strong>und</strong><br />

C muss die Bewetterung für das gesamte Grubengebäude erfolgen. Infrastrukturbereich<br />

<strong>und</strong> Grubenteil der optionalen Variante A werden mit berücksichtigt.<br />

Aus den getroffenen Annahmen leitet sich ein Bewetterungsschema ab, in dem die zu<br />

erwartenden Volumenströme zwischen 20.000 m³/min <strong>und</strong> 22.000 m³/min liegen <strong>und</strong><br />

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